Aktuelles
Und das ist los bei uns im Waldkindergarten:
Pustifuchsstunden = Vorschulstunden
Unsere Pustifüchse treffen einmal in der Woche zur Pustifuchsstunde. Seit einigen Wochen beschäftigen wir uns mit dem Körper. Wir erfoschten bereits, wo wir überall Knochen haben, wofür unser Herz da ist, wo in unserem Körper Blut fließt und testeten unsere Muskeln.
Wir schauten uns genau an, was mit unserem Frühstück passiert, wenn wir es zerkaut und geschluckt haben.
Aus Ton formten nun unsere Pustifüchse den Körper mit den inneren Organen.
Ein Tag im Waldkindergarten
Heute früh kamen zwei Kinder auf mich zu und fragten, ob sie Theater spielen dürften und ob sie sich die Tücher holen dürfen und ich solle den Text aufschreiben und sie möchten es im Morgenkreis vorspielen. Ich überlegte nicht lang, schmiss alle meine Pläne für den Morgenkreis "über den Haufen" und sagte: "Na klar! Spielt Theater!" Immer mehr Kinder kamen hinzu und probten ein Theaterstück, welches für alle anderen Kinder und Erzieher*innen im Morgenkreis vorgeführt wurde.
Nach dem Frühstück verteilten sich die Kinder in die Spielbereiche, in denen sie spielen wollten. So kam es, dass mir die Haare geflochten wurden und ich Haare flechten durfte. Wir schmückten uns gerade mit Blumen, als mich ein Junge rief, der einen Holzstamm umgekippt hatte. Dort entdeckte er unglaublich viele Ameisen und noch mehr Eier. Wir setzten uns hin und schauten den Tieren zu. In der Werkstatt holten sich inzwischen einige Kinder den Ton aus dem Regal, formten ihn und spielten damit. Zwei Mädchen nahmen sich Sägen mit an die Werkbank. Eines sägte sich eine Astscheibe ab, das andere sägte sich ein Tierbild aus einem Holz aus, als einige Kinder von vorn etwas riefen. Sie riefen uns zu, dass unsere neue Reutrwaldfüchsin zur Eingewöhnung in den Kindergarten kommt. Herzlich Willkommen! Begleitet von Deborah schaute sie sich alles sehr interresiert an und begann, mit einem ältern Kind zu klettern.
Während in der Matschküche die leckersten Mahlzeiten gekocht werden, fragte ein Kind Jörg, ob er ihr helfen könne, etwas zu bauen. Sie setzten sich, überlegten kurz und begannen mit dem bauen. Und unser Fuch wurde sehr fürsorglich von zwei Ärzt*innen versorgt, denn er hatte sich verletzt. Als der Fuchs gut versorgt war, brachte ihm ein Kind aus der Matschküche den feinsten Fleischkuchen.
Langsam geht der Tag zu Ende. Zum Glück ist morgen ein neuer Tag! Ich freue mich schon und bin gespannt, was wir im Waldkindergarten erleben!
Kerstin
Wir kochen uns Nudeln mit Tomatensoße
In unserem Adventskalender waren an einem Tag Weihnachtsnudeln drin. Nun kamen wir im März endlich dazu, diese zu kochen und gemeinsam zu essen. Das eine Päckchen Weihnachtsnudeln reicht allerdings nicht für alle Reutwaldfüchse. Was nun? Gibt´s jetzt noch Weihnachtsnudeln? Nein, aber Osternudeln gibt´s schon! Wir mischen einfach die Weihnachtsnudeln mit den Osternudeln.
Für die Tomatensoße brauchen wir viele frische Zutaten. Die Reutwaldfüchse schreiben gemeinsam einen Einkaufszettel:
- Tomaten
- Paprika
- Zwiebeln
- Karotten
- Salz und Pfeffer
- Würstchen
Zum Knabbern dazu gibt´s:
- Karotten
- Paprika
- Gurken
Und zum Nachtisch etwas Obst mit Griesbrei:
- Äpfel
- Bananen
- Mandarinen
Leider hat unser Laden in Ori nun geschlossen. Deshalb können wir die Zutaten nicht gemeinsam einkaufen. Das übernimmt nun eine Erzieherin.
Gemeinsam schneiden wir alle Zutaten klein. Das Feuer haben wir schon morgens angemacht, sodass es rechtzeitig heiß genug zum Kochen ist. Nun stellen wir den großen Nudeltopf auf das Feuer und daneben köchelt unsere Soße. Phil notiert in der Zwischenzeit alle Arbeitsschritte. Draußen bereiten die Füchse schon den Platz zum essen vor. Wir brauchen Teller, Besteck, Servietten, Schöpfkellen. alles wird schön gemacht. Die Füchsin des Tages ruft mit der Glocke alle Kinder zum Essen. Und nun: Guten Appetit! Anschließend spült jeder Reutwaldfuchs und jede Reutwaldfüchsin ihr Besteck und ihren Teller ab.
Das war ein leckerer Schmaus!
Aktionstag















Die Reutwaldfüchse spielen sehr gern auf dem gesamten Kindergartengelände. Sie klettern, bauen sich Verstecke, matschen. Ein sehr beliebter Platz befindet sich unterhalb des Bauwagens nahe der Straße. Auch dort sollen die Kinder viel und ausgiebig spielen. Es gab jedoch keine sichtbare Abgrenzung zur Straße hin. Die Kinder wissen zwar, wie weit sie gehen dürfen und halten sich auch daran. Im vertieften Spiel passiert es jedoch, dass sie sich zu nah an der Straße befinden. Dort fahren täglich einige Traktoren, Autos und an manchen Tagen sogar LKW´s entlang. Aus diesem Grund überlegten wir uns, eine sichtbare Abgrenzung zur Straße hin zu bauen.
Und nun kamen die Eltern, Tanten, Onkel, Omas und Opas der Reutwaldfüchse ins Spiel! Am Samstag, den 18.März trafen wir uns alle bei strahlendem Sonnenschein in unserem Waldkindergarten. Jeder brachte sein Werkzeug mit und los ging´s. Wir sammelten herumliegendes Holz von unserem Gelände und bauten damit eine niedrige, aber gut sichtbare Abgrenzung zur Straße. Es gibt sogar einen Eingang, den die Kinder morgens, wenn sie kommen, nutzen können. Wir schafften in 2 Stunden zusammen so viel, dass wir sogar noch einen kleinen Zaun für unser Beet bauen konnten.
Kinderkonferenzen im Waldkindergarten



Die Kinderkonferenz wurde mit dem Ziel eingeführt, Raum für Austausch, Gespräche und Abstimmungen zu schaffen. Im Sinne der Teilhabe soll es allen Kindern und Erzieher/Innen ermöglicht werden, sich bei den Gesprächen einzubringen. Um ein Gespür für demokratische Strukturen zu entwickeln, werden sowohl die persönlichen Erfahrungen, Wünsche, Schwierigkeiten und Konflikte als auch mögliche Lösungsstrategien gesammelt. Daraus ergeben sich Themen für eine Abstimmung oder wie beim heutigen Fall Stimmungsbilder, was den Kindern besonders guttut, oder was ihre Vorlieben sind.
Den Rahmen für das Gespräch bilden die Regeln, die wir gemeinsam mit den Kindern festgelegt haben.
Dazu zählt:
- Das Strecken, wenn man etwas sagen möchte
- Sitzen bleiben
- Reden mit dem Stein bzw. Redestab
- Auf Glöckchen hören (das bedeutet „wieder ruhig werden“)
Damit alle Kinder die Themen erfassen können, helfen Bildkarten, die an einer Leinwand befestigt werden. Die Symbole werden immer wieder aktualisiert und gemeinsam mit den Kindern erweitert, je nachdem welche Themen aufkommen. So können Kinder visuell besser nachvollziehen, was wichtige Inhalte sind. Außerdem wird schriftlich protokolliert, damit bei der nächsten Konferenz bei Bedarf Themen wieder aufgegriffen werden können.
Die Kinder werden beteiligt, indem sie Aufgaben übernehmen. Ein Kind (das „Tageskind“, der sogenannte „Fuchs oder Füchsin des Tages") darf die Kinder aufrufen, die strecken. Ein weiteres Kind darf die Glöckchen bei aufkommender Unruhe einsetzten. Ein weiteres Kind darf die Bilder an die Leinwand hängen und ein weiteres die Klämmerchen für die Abstimmung verteilen.
Abgestimmt wird am Ende der Konferenz. Dazu dürfen alle Teilnehmenden, die möchten, ein Klämmerchen an das Bild heften, die für sie oder ihn als die in dem Augenblick beste Lösung erscheint. Wir machen deutlich, dass es auch mehrere Möglichkeiten gibt, dass man seine Meinung auch ändern darf und dass es kein richtig oder falsch gibt, sondern eben unterschiedliche Möglichkeiten und Vorlieben.
Konkretes Beispiel:
In der Einführung zur Kinderkonferenz wurde mit 14 Stimmen das Thema „Ausgeschlossen sein“ gewählt. Während der Kinderkonferenz zu diesem Thema wurden folgende Erfahrungsberichte gesammelt:
Ein Kind möchte mit anderen spielen und fühlt sich “schlecht“ wenn es nicht darf. Es macht dann laute „Fauchgeräusche“.
Die Schwester von dem Jungen berichtet, wie sie sich um ihren Bruder kümmert, wenn es ihm schlecht geht. Sie erzählt wie sie ihn tröstet: „Ich gebe [ihm] Schokolade und dann [er] nicht mehr schlecht."
Sie selbst fühlt sich ausgeschlossen, wenn sie sich ein Kind zum „heimgehen“ aussucht und das Kind nicht mit ihr gehen möchte.
Ein anderes Kind berichtet, dass die Schwester manchmal nicht möchte, dass sie mitspielt: „Ich gehe und knall die Tür zu. Ich bin wütend“. Ähnliches berichtet ein anderes Kind von ihrem Bruder. „Manchmal [mein Bruder] lässt mich nicht mit seinen Sachen spielen, dann fühle ich mich eingesperrt.“
Die nächste Frage ist, was die Kinder brauchen, wenn sie gerade ausgeschlossen wurden bzw. was sie sich dann wünschen würden:
Die Lösungen, die die Kinder vorschlagen sind folgende:
- Der Wunsch erst einmal allein zu sein.
- Die Möglichkeit zu einer Erzieherin zu gehen und Hilfe zu holen.
- Der Wunsch, dass die anderen einen mitspielen lassen, wenn man sie darum bittet.
- Die Idee, dass man dem ausgeschlossenen Kind anbieten kann, dass es mit einem spielen kann. (Bericht notiert von Deborah)
Wir führen nun regelmäßig Kinderkonferenzen durch. Die Kinder sprechen uns im Alltag an und nennen uns Themen, über die sie gern sprechen möchten. Die Themen werden aufgegriffen und gemeinsam versuchen wir, während der nächsten Kinderkonferenz, Lösungen für die Themen zu finden und festzulegen.
Adventszeit in unserem Kindergarten
Adventszeit in unserem Kindergarten
Wir lassen die Bilder sprechen....



















Wir gehen turnen.






Wenn es draußen stürmt, gewittert oder hagelt, dürfen wir die Festhalle und manchmal auch die Turnhalle zum Spielen nutzen. Da es uns das letzte Mal so gut in der Turnhalle gefiel, gehen wir in diesem Kindergartenjahr zu jeder Jahreszeit einmal in die Turnhalle.
Am vergangenen Mittwoch war unser Herbstturnen. Wir wärmten uns mit einem Lied über unseren Körper gut auf und schon konnte es losgehen: An der Bällestation warfen wir Basketbälle in den Korb. Einige Reutwaldfüchse trafen sogar! Wir rollten Bälle im Slalom und balancierten mit einem Ball in den Händen über eine Bank. Auf dem Trampolin sprangen wir sehr weit hoch und ziemlich weit. Manche sprangen sogar über ein Hindernis, Und an der Sprossenwand kletterten wir bis ganz nach oben und sprangen mutig hinunter auf eine große Matte. Als wir am Ende der Turnstunde alle Geräte aufgeräumt hatten, ruhten wir uns aus und überlegten, was wohl die Tiere in unserem Reutwald heute denken, wenn wir gar nicht da sind.
Wir hatten viel Freude am Turnen. Das nächste Mal kommen wir im Winter wieder in die Turnhalle, auch wenn es nicht stürmt, gewittert oder hagelt.
Laternenfest
Laternenfest
"Spielen wir wieder St. Martin dieses Jahr?" so lautete die Frage einiger Reutwaldfüchse, die sich noch gut an unser Martinsspiel im vergangenen Jahr erinnern konnten. Also los...
Wir hörten die Geschichte des St. Martin, unterhielten uns darüber, sangen das Lied und spileten dazu die Geschichte. Zum Abschluss kamen eines Abends alle Reutwaldfüchse mit ihren Familien in den Wald und gemeinsam feierten wir ein Fest. Es war sehr aufregend, besonders als es immer dunker wurde im Wald. Zum Glück hatten wir unsere Laternen dabei!

Spielen! Spielen! Spielen!
Heute sind wir unterwegs. Wir laufen immer "den Nasen nach", suchen uns einen gemütlichen Platz zum Frühstücken. Nach dem Frühstück laufen wir weiter und kommen an einem großen Erdhügel und einem riesigen Berg voller Steine vorbei. Alle Reutwaldfüchse rennen sofort hin. Wir haben gar keine Zeit, die Rucksäcke abzulegen, sondern wir spielen sofort los! Auf dem Erdhaufen bohren wir tiefe Löcher. Ein Kind ruft, als sein Arm schon halb in der Erde verschwunden ist: "Ich könnte hier Hilfe gebrauchen!" Sofort kommen andere Kinder und helfen beim Graben. Eine Jungfüchsin formt gemeinsam mit Jörg Figuren und beide bauen für die Figuren eine Terasse und Tassen für ein gemütliches Beisammensitzen. Später bauen auch andere Kinder an dem zu Hause. Ein Junge beginnt, eine Murmelbahn zu bauen, gleich kommen andere Kinder und versuchen es auch. Sie formen sich Kugeln aus Erde und lassen sie hinunterkullern. Ein Fuchs schleppt gemeinsam mit einem Jungfuchs große schwere Erdklumpen hoch auf den Steinhaufen. Das ist ziemlich schwer. Aber das stört sie nicht. Sie schleppen immer mehr Klumpen nach oben. Es entsteht ein Vulkan. "Der schönste und größte Vulkan der Welt" findet der Jungfuchs. Es gibt auch Pferde, die herumgallopieren. Unser Fuchs, eine Handpuppe wird in der Zwischenzeit mit einem Verband am Bauch verbunden, denn er hat sich verletzt.
Wir spielen und spielen und spielen und bemerken gar nicht, daas wir unsere Rucksäcke immer noch aufhaben....
Apfelernte
Es gibt so viele leckere Äpfel auf unserer Wiese! Wir machen uns also auf den Weg zu den Apfelbäumen und ernten die Äpfel. Manche werden in die Beutel gepackt, manche werden direkt vernascht. Zurück im Kindergarten waschen wir die Äpfel, schneiden sie klein, riechen daran, probieren verschiedene Sorten und schließlich essen wir alle auf.
Die nächste Ernte verarbeiten wir zu Tee. Auch diese Äpfel schneiden wir in kleine Stücke, kochen Wasser und übergießen die Äpfel. Die Kinder haben noch viele Ideen, was wir in unseren Tee mischen können. Also los...wir mischen Zimt, Nelken, Zitronen, Mandarinen und Vanille hinein. Mit diesem leckeren Tee machen wir es uns gemütlich.
Schön, dass wir die Apfelbaumwiese haben!
Ein Regentag.
Ein Regentag.











Auf ins dritte Kindergartenjahr!
Seit den Sommerferien sind schon einige Wochen vergangen und bei uns im Waldkindergarten hat sich so manches verändert.
Seit September bereichert Deborah Hösch als Kindheitspädagogin mit ihren vielen schönen Ideen unser Team. Gemeinsam mit ihr sind wir sehr gut ins neue Kindergartenjahr gestartet.
Noch vor den Sommerferien schenkten uns die Eltern der letztjährigen Pustifüchse einen großen Spiegel, der nun auf unserem Gelände steht. Damit der Spiegel gut und sicher stehen kann, baute uns die Firma Ott aus Oberriexingen eine stabile Halterung aus Holz. Der Spiegel wird viel von den Reutwaldfüchsen genutzt, besonders dann, wenn mal wieder etwas Matsch auf der Nasenspitze gelandet ist. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Eltern und an die Firma Ott!!
Klettern, flitzen, spielen, bauen, matschen, das alles macht sehr durstig. Unsere Kinder hatten ihre Trinkflaschen bis vor einigen Tagen in ihren Rucksäcken. Das war manchmal sehr umständlich. Nun haben wir Halterungen am Bauwagen für die Trinkflaschen befestigt. Alle Reutwaldfüchse können dort ihre Flaschen hineinstellen und beim Vorbeiflitzen einen großen Schluck nehmen. Das Trinken ist jetzt viel einfacher.
Bilderausstellung der Reutwaldfüchse
Bilderausstellung der Reutwaldfüchse
Die Reutwaldfüchse malen ihr Frühlingsfest:














Ein Frühlingsfest im Waldkindergarten












Am Samstag war unser Kindergarten für alle Reutwaldfüchse und ihre Familien geöffnet. Wir feierten gemeinsam ein schönes Frühlingsfest. 3 Wochen vorher begannen die Vorbereitungen.
Die Reutwaldfüchse hatten tolle Ideen für das Fest:
„Wir bringen alle Kuchen mit und Torte.“
„Wir können tanzen auf einer Bühne.“
„Dafür können wir Kostüme basteln.“
„Und wir bauen uns eine Bühne. Und hinter der Bühne, da im Wald ist die Umkleidekabine. Dort ziehen wir die Kostüme an.“
„Die Bühne braucht einen Vorhang, der dann aufgeht.“
„Wir können etwas spielen, ein Theater.“
„Wir können auch Steine oder Matschkugeln anmalen.“
„Ja und den Schuppen, den können wir auch anmalen. Vielleicht mit Kreide.“
„Wir schmücken den Kindergarten mit Girlanden. Dafür können wir aus Papier so Dreiecke ausschneiden, auffädeln und überall hinhängen.“
„Und wir hängen Luftballons auf.“
Die Ideen haben wir beim Fest umgesetzt. Der Kindergarten wurde bunt geschmückt. Wir bauten uns eine Bühne aus vielen Paletten, die uns ein Papa mitbrachte. Für unser Theaterstück „Stöckchen Retter in der Not“ probten wir sehr fleißig und wurden mit einem riesigen Applaus der vielen Zuschauer belohnt. Das Buffet war mit Kuchen, Obst und Gemüse, Brezeln und vielem mehr reich gedeckt. Für die Holunderblütenlimonade pflückten wir die Blüten selbst, denn die wachsen im Kindergarten. Nach dem Theaterstück malten wir unseren Werkzeugschuppen bunt an, bemalten Matschkugeln und gestalteten aus einfachen Stöckchen Zauberstäbe, Mobile und andere schöne Sachen.
Zum Schluss tanzten die Reutwaldfüchse einen Frühlingstanz und sangen ein Abschiedslied.
Es war ein sehr schönes Fest, das sich die Reutwaldfüchse gut ausgedacht hatten!
Frühlingshafte Grüße aus dem Waldkindergarten
Die kleinen Künstler - Ein Tonprojekt












Unsere Schülerin Jana führte während ihres Blockpraktikums ein tolles Projekt mit den Reutwaldfüchsen durch. 2 Wochen drehte sich im Waldkindergarten alles um das Thema „Tonen - Mit allen Sinnen (be)greifen".
Jana nannte das Projekt: „Die kleinen Künstler“
Was unsere Künstler erlebten, lesen Sie hier in einer Zusammenfassung:
Tag 1:
Am ersten Tag lauschten wir der Geschichte: „Der Hüpfende Teig“. Der Teig verändert sich während der Geschichte. Die Kinder formten ein Stück Ton entsprechend. Anschließend hatten sie viel Zeit zum Ausprobieren.
Tag 2:
Am nächsten Tag versuchten wir mit Tennisbällen Schalen zu formen, das war gar nicht so leicht. Antonia versuchte es, in dem sie den Ton erst mit den Händen formte und danach mit dem Tennisball noch mal nachdrückte. Leon formte eine Schale einfach nur mit ihren Händen. Alle anderen Kinder legten nun die Tennisbälle beiseite und griffen seine Idee auf. Ein Kind formte eine Badewanne, es entstand auch ein keines Krippenbett für das Jesuskind. Die Werke der „kleinen Künstler“ legten wir zum Trocknen an einen sicheren Ort.
Tag 3:
Wir bauten zwei Stationen auf. An einer Station fühlten die Kinder mit verbundenen Augen den Ton. Jana zauberte die Schals der Kinder aus ihrer Tasche. Das war sehr spannend! Die Kinder fühlten den Ton und beschrieben dabei, was sie fühlten. So fühlte sich der Ton „zerrüpfelig“ oder „dünn und etwas hart“ an. Anschließend formten sie Kugeln und ließen diese überall im Kindergarten hoch und wieder hinunterrollen. An der anderen Station malten sie mit trockenem, hartem Ton. Die Kinder entwickelten dabei eigene Techniken. So spitzten sie die Tonklumpen mit einem Löffel. Durch das Spitzen entstand Staub, den die Kinder auf dem bunten Papier verteilten. Es entstanden schöne Wolkenbilder. Der trockene Ton steht den Kindern nun auch im Freispiel zur Verfügung.
Tag 4:
Am 4. Tag hinterließen wir mit Löffeln, Gabeln und Messern Spuren im Ton. B. hatte die Idee, mit einem Stück Wolle eine Spur zu hinterlassen. Jakob nahm ein Blatt und drückte es in den Ton. Marlon drückte sogar sein Knie in den Ton. Die Kinder schienen sehr begeistert zu sein, denn sie hatten immer neue Ideen.
Tag 5:
Der Lehrer von Jana kam zu Besuch. Jana hatte sich entschieden, mit den Kindern Fantasieformen zu tonen. Zuerst experimentierten sie mit der Tonmasse. Anschließend formten sie ganz verschiedene Dinge. So entstand zum Beispiel ein Fliegenpilz, ein Boot mit Menschen drin und eine Figur, die alles aufisst. Die Kunstwerke stellten wir zum Trocken an einen sichern Platz. Der Lehrer war sehr zufrieden. 😊
Tag 7:
Heute wurde geformt, geformt, geformt. Einhörner und Lollis konnte man entdecken. Auch ein Fisch mit dem Namen „Schrimp“ und ein Schneckenmonster, das „Monsti“ heißt, wurden geboren.
Tag 8:
Naemi mag es, Kugeln zu formen. Sie formte eine besonders große Kugel. Diese benutzten wir, um sie in einem Karton über Farbe kullern zu lassen. Dabei hinterließ sie Spuren. Es entstanden tolle Bilder.
Tag 9:
Wir machten uns mit Töpfen und Löffeln auf den Weg, um formbare Erde zu suchen. An einer Stelle am Wegrand gab es tolle lehmige Erde. Die nahmen wir mit in den Kindergarten und fühlten und beschrieben den Unterschied zum Ton. Danach formten wir sie und spielten noch den restlichen Tag mit der Erde.
Tag 10:
Der letzte Tag unseres Projektes. Wir bauten aus Holzstämmen und Brettern eine Ausstellung und präsentierten die Kunstwerke den Eltern und Großeltern.
Ein schönes Projekt ging zu Ende.
Was ziehen wir denn an, wenn es draußen kalt ist?
Was ziehen wir denn an, wenn es draußen kalt ist?
Es ist Winter. Es ist wirklich kalt draußen und wir sind immer draußen. Also was ziehen wir an? Mit dieser Frage beschäftigten wir uns einmal genauer.
Wir überlegten gemeinsam: dicke Socken, eine lange Unterhose oder zwei, ein Unterhemd, viele Pullis, eine dicke Jacke, dicke Socken und warme Schuhe, eine Mütze, einen Schal und Handschuhe. Das ist wirklich viel!
Einige Reutwaldfüchse malten sich mit diesen Wintersachen.







Auf ins zweite Kindergartenjahr!



Seit diesem Kindergartenjahr haben die Reutwaldfüchse Verstärkung. Jörg Steinlöchner ist als pädagogische Fachkraft für alle unsere jungen Reutwaldfüchse da. Gut ausgerüstet mit Hut, jeder Menge Werkzeug und guten Ideen steht er den Füchsen jeden Tag zur Seite. Gleich am ersten Tag half er den Kindern, ihre Garderobenschilder anzubringen.
Und das ist die zweite Neuigkeit vom Waldkindergarten. Kirsten nutzte die Sommerferien, um neue Garderobenschilder anzufertigen. Sie sind wunderschön geworden und jeder Reutwaldfuchs durfte sich ein Tiermotiv aussuchen. Dann wurde gebohrt, geschraubt und gestaunt.
Nun freuen wir uns gemeinsam auf das zweite Jahr im Wald- und Naturkindergarten! 17 Garderobenschilder sind bereits vergeben, 3 Schilder warten noch auf einen neuen Besitzer.
Herzliche Grüße aus dem Reutwald
Unser erster Pustifuchsabschied



Pustifüchse - so heißen bei uns die Vorschulkinder. 6 Kinder werden wir in diesem Jahr in die Schule verabschieden. 6 Kinder, die ein Jahr lang den Wald- und Naturkindergarten erleben durften.
Eigentlich ist es in Oberriexingen üblich, im letzten Kindergartenjahr im Kindergarten zu übernachten. Wegen der Pandemie verzichteten wir darauf. Was uns jedoch nicht davon abhielt, ein Abschiedsfest zu feiern.
Wir trafen uns abends im Kindergarten. Dort durften sich die Kinder in unserem neuen Tisch, den wir von den Pustifuchseltern geschenkt bekommen hatten, verewigen. Danach gingen wir zum Waldspielplatz. Am Feuer konnten wir Stockbrot, Würtschen und Gemüse mit Limo genießen.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Spaziergang durch den Wald. Nanu, was hängt denn da? Das sind ja Fuchsspuren. Schnell erkundeten die Kinder das Gelände und fanden verschiedene Dinge. Eine Dose mit einem Spiel drin. Ein Säckchen mit vielen Fragen. Noch ein Säckchen, mit enem weiteren Spiel und dann noch einen Karton, mit verschiedenen Aufgaben. Das war spannend, lustig, echt schwierig manchmal! Unsere Pustifüchse konnten jedoch alle Aufgaben lösen!
Müde und sehr zufrieden machten wir uns ziemlich spät auf den Heimweg.
Am nächsten Kindergartentag erzählten die Pustifüches den anderen Kindern von ihren Erlebnissen:
- "Wir haben ein Feuer gemacht und danach einen Spaziergang durch den Wald."
- "Wir waren die Karten in einem Memoryspiel."
- "Da hingen Säckchen mit Fragen drin und in einem anderen Säckchen waren Karten, die wir uns an den Kopf machten. Dann mussten wir raten, welches Tier wir sind."
- "Kirsten hat uns eine Geschichte vorgelesen." ....Die ganze Geschichte wird erzählt!
- "Das Feuer war am Besten."
- "Ja, das Feuer war toll."
Wir wünschen allen Pustifüchsen einen richtig guten Start in die Schule!!!
Ein Dankeschön an alle Pustifuchseltern, die uns an diesem Abend unterstützten!
Ein großer Tisch für die Reutwaldfüchse!




Die Reutwaldfüchse holten sich seither ein Brett, legten es auf einen Baumstamm, setzten sich auf den Boden und malten los. Das funktionierte sehr gut, war jedoch etwas ungemütlich.
Als uns eines Tages die Eltern unserer Pustifüchse (so heißen unsere Vorschulkinder) fragten, womit sie uns zum Abschied eine Freude bereiten könnten, überlegten wir nicht lange.
Ein großer Tisch für die Kinder, an dem sie bequem malen, schneiden, kleben, kneten und noch vieles mehr tun können, das wäre prima!
Ein Vater und eine Mutter kamen kurz darauf in den Kindergarten, um auszumessen, wie große der Tisch sein soll. Naja, es wäre schön, wenn viele Reutwaldfüchse daran Platz hätten und wenn er nicht zu schwer wäre, damit wir ihn an verschiedene Plätze stellen können.
Nach kurzer Zeit stand ein richtig schöner, großer, leichter Tisch mit der Aufschrift „Pustis 2021“ vor unserem Bauwagen. Selbstgebaut von den Pustifuchseltern! Wir staunten sehr, freuten uns riesig und begannen gleich, daran zu arbeiten. Wir können malen, schneiden, kleben und was uns allen besonders viel Spaß macht:tonen.
Alle Reutwaldfüchse und die Erzieherinnen bedanken sich ganz herzlich bei den Eltern der Pustifüchse für dieses wunderbare Geschenk!
Spuren im Schnee











Es ist Winter in Oberriexingen. Die Reutwaldfüchse begeben sich auf Spurensuche. Und tatsächlich. Überall finden wir Spuren von Tieren, die über unser Kindergartengelände durch unseren Wald und über die Obstwiese gelaufen sind. Spannend! Es sind so viele verschiedene Spuren.
Die Reutwaldfüchse sagen: "Wir müssen mal nachts in den Kindergarten gehen. Wir bleiben einfach am Tag zu Hause und kommen nachts. Dann können wir die Tiere sehen." Gute Idee.
Die ersten Tage im Wald








Die ersten Tage im Waldkindergarten waren sehr spannend. Alles war neu und gemeinsam erkundeten wir das Gelände, die Wiesen und den Wald. Unseren Bollerwagen bauten wir zusammen und machten uns gleich auf den Weg. Für das Händewaschen füllten wir unseren Wasserkanister mit sauberem Wasser und packten ihn in den Bollerwagen.
Zum Spielen haben wir viele alte Töpfe, Pfannen, Löffel und Schöpfkellen, die wir gespendet bekommen haben. Ein bisschen Wasser, etwas Erde, Blätter und oben drauf Eicheln, schon ist die Suppe fertig.
Von unserem Kindergartengelände können wir direkt in den Wald gehen und spielen. Das ist richtig schön!
Als aus unserem Schornstein das erste Mal Rauch raus kam, war das sehr aufregend!
Und natürlich mussten wir ausprobieren, wofür wir die vielen Kisten in unserem Bauwagen nutzen können.