Aktuelles
Und das ist los bei uns im Waldkindergarten:
Laternenfest mit St. Martin
Laternenfest mit St. Martin
Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen!
Im September und im Oktober begrüßten wir zwei neue Welpen in unserem Kindergarten. Beide Kinder sind inzwischen "mittendrin" im Spielgeschehen, kennen sich schon gut aus, haben bereits viele tiefe Löcher in unseren Matschberg gegraben und knüpften Freundschaften. Um In aller Ruhe spielen zu können, benötigen die Kinder eine gute Beziehung zu uns pädagogischen Fachkräften. Dies ermöglichen wir jedem neuen Kind durch unser Eingewöhnungskonzept.
Die Familien lernen wir bereits einige Wochen vor den Kindergartenstart kennen. Während eines Aufnahmegespräches tauschen sich die Eltern und die päd. Fachkräfte intensiv aus.
Am ersten Tag im Kindergarten wird jedes neue Kind zunächst von Mama oder Papa begleitet. Ein Elternteil bleibt den gesamten Vormittag immer in der Nähe des Kindes, während eine päd. Fachkraft mit dem Kind spielt. Nach dem ersten Tag besprechen wir den Verlauf des nächsten Tages. Auch am nächsten Tag bleibt ein Elternteil zunächst im Kindergarten. Nun ist es wichtig, die Bedürfnisse jedes Kindes individuell wahrzunehmen. Unser "September-Welpe" beispielsweise kannte unseren Kindergarte schon sehr gut, da sein großer Bruder bereits bei uns ist. Er schickte seine Mama gleich morgens nach hause und begann neugierig und selbständig den Kindergarten zu erkunden. Unser "Oktober-Welpe" war ganz neu bei uns. Auch er erkundete den Kindergarten sehr neugierig, ihm war es jedoch wichtig, dass seine Mama auch am zweiten Tag noch in seiner Nähe blieb. Mit dieser Sicherheit konnte er sich gelassen auf seine Bezugserzieherin einlassen, schickte seine Mama am dritten Tag nach hause und nahm Kintakt zu weoteren päd. Fachkräften und Kindern auf.
Im November beginnt für ein weiteres Kind die Zeit im Waldkindergarten. Welche Bedürfnisse wird es wohl haben? Wir begleiten es behutsam und aufmerksam, damit auch er gut bei uns ankommt.
Im Laufe dieses Kindergartenjahres nehmen wir 6 neue Welpen mit ihren Familien bei uns auf. Wir freuen uns auf jedes Kind mit seiner oder ihrer Familie und bleiben neugierig.

Vom Ernten und Naschen und Danken.
Wir unternahmen in den letzten Tagen ausgiebige Streifzüge über unsere Obstwiesen. Dabei entdeckten wir viele Äpfel, Birnen und Pflaumen, die wir ernten konnten. Auch der große Walnussbaum hängt voller Nüsse und einige sammelten wir auf. In unserem Hochbeet wuchsen Melonen, Tomaten und Kürbisse.
All das ernteten wir und liesen es uns gemeinsam schmecken. Welch ein Schmaus! Passend dazu sangen wir ein Herbstlied und musizierten. „DANKE“ für diese leckeren Gaben!
Wir möchten auch teilen. So sammelten wir verschiedene Lebensmittel und brachten sie am Freitag zur Georgskirche, wo wir sie in den bereitgestellten Korb legten. Zum Mittagessen machten wir es uns im „Cafe Georg“ gemütlich.
Auf ins vierte Kindergartenjahr!
Unser viertes Kindergartenjahr hat begonnen. In diesem Jahr begrüßen wir Jana ganz herzlich! Jana wird ihr Anerkennungspraktikum bei uns im Waldkindergrten absolvieren. Wir freuen uns sehr, dass sie bei uns ist. Willkommen!
Die ersten Wochen standen ganz im Zeichen des gemeinsamen Spielens. Die Kinder bauten viele Hütten, Höhlen, Häuser, richteten sich gemütlich ein. Dafür stehen ihnen viele Decken, Tücher und Kissen zur Verfügung. Zum Befestigen der Decken an den Ästen haben wir große und kleine Klammern, die sich die Kinder einfach holen. Wir pädagogischen Fachkräfte helfen tatkräftig beim Bauen und manchmal werden wir eingeladen, mit den Kindern Tee zu trinken. Das ist immer sehr gemütlich!
Gemeinsam etwas zu bauen, herzustellen und zu erleben, sich zu unterstützen und zu helfen und am Ende die gemeinsame Freude über das Erreichte - das scheint für jedes Kind etwas Schönes, etwas Wichtiges zu sein. Das beobachten wir täglich.
Also auf ins neue Kindergartenjahr!
Ein schönes Zuhause für die Zwerge.
Ein schönes Zuhause für die Zwerge.
Heute durfte Antonia entscheiden, was wir tun und wo wir hingehen. Denn heute war ihr "Pustifuchstag". Antonia wünschte sich bereits einige Tage zuvor ein Picknick im Wald. Also gingen wir in den Wald, machten es uns gemütlich und picknickten gemeinsam. Der Regen störte uns nicht, denn wir saßen unter den Bäumen.
Nach dem Picknick spielten wir noch einige Zeit. Manche Kinder formten Kugeln aus der matschigen Erde einer riesigen Wurzel. Andere Kinder kletterten und balancierten. Und ein paar Kinder vertieften sich in den Bau einiger schöner Zwergenhäuser. Sie suchten Stöcke, Blätter, Steine, Rindenstücke und legten daraus ganze Gärten an:








Unser Sommerfest
Am 7.7. trafen wir uns alle an unserem Waldstück „umgestürzte Kiefer“ zum Sommerfest. Viele Leute waren gekommen, Eltern, Großeltern, Geschwister und natürlich die Reutwaldfüchse.
Im Vorfeld gab es drei Wochen lang viele Vorbereitungen:
Wir starteten mit einer Kinderkonferenz. Während dieser Konferenz überlegten wir gemeinsam, was wir veranstalten wollen. Die Kinder hatten viele tolle Ideen. Zum Beispiel, dass sie sich verkleiden wollen und im Wald Spiele spielen möchten. Wir brauchen auch Wegweiser, die alle Gäste in den Wald führen und außerdem noch Dekoration. Ein Tanz mit den Kostümen wäre auch sehr schön, ach und Wassermelonen! Wir brauchen Wassermelonen!….. Wir notierten alle Ideen, sortierten sie und starteten unser Projekt "Sommerfest".
Zunächst gestaltete jedes Kind eine Einladung. Danach begannen die Arbeiten an den Wegweisern und an der Dekoration. Viele Kostüme gestalteten die Kinder selbst, einige brachten sie von zu Hause mit. So war es eine bunte Mischung aus Prinzessinnen, Feuerwehrmännern, Polizistinnen, Delphinen, Spiderman und Ninjas. Während des Projektes brachten die Kinder neue Ideen ein. Wir versuchten, diese umzusetzen. Ein Mädchen hatte zum Beispiel eine Idee für ein Lied. Gemeinsam dichteten wir es um, sangen und tanzten dazu.
Heraus kam ein abwechslungsreiches, fröhliches Sommerfest. Und die Wassermelone haben wir uns alle geteilt!
Pustifuchsstunden = Vorschulstunden
Unsere Pustifüchse treffen einmal in der Woche zur Pustifuchsstunde. Seit einigen Wochen beschäftigen wir uns mit dem Körper. Wir erfoschten bereits, wo wir überall Knochen haben, wofür unser Herz da ist, wo in unserem Körper Blut fließt und testeten unsere Muskeln.
Wir schauten uns genau an, was mit unserem Frühstück passiert, wenn wir es zerkaut und geschluckt haben.
Aus Ton formten nun unsere Pustifüchse den Körper mit den inneren Organen.
Ein Tag im Waldkindergarten
Heute früh kamen zwei Kinder auf mich zu und fragten, ob sie Theater spielen dürften und ob sie sich die Tücher holen dürfen und ich solle den Text aufschreiben und sie möchten es im Morgenkreis vorspielen. Ich überlegte nicht lang, schmiss alle meine Pläne für den Morgenkreis "über den Haufen" und sagte: "Na klar! Spielt Theater!" Immer mehr Kinder kamen hinzu und probten ein Theaterstück, welches für alle anderen Kinder und Erzieher*innen im Morgenkreis vorgeführt wurde.
Nach dem Frühstück verteilten sich die Kinder in die Spielbereiche, in denen sie spielen wollten. So kam es, dass mir die Haare geflochten wurden und ich Haare flechten durfte. Wir schmückten uns gerade mit Blumen, als mich ein Junge rief, der einen Holzstamm umgekippt hatte. Dort entdeckte er unglaublich viele Ameisen und noch mehr Eier. Wir setzten uns hin und schauten den Tieren zu. In der Werkstatt holten sich inzwischen einige Kinder den Ton aus dem Regal, formten ihn und spielten damit. Zwei Mädchen nahmen sich Sägen mit an die Werkbank. Eines sägte sich eine Astscheibe ab, das andere sägte sich ein Tierbild aus einem Holz aus, als einige Kinder von vorn etwas riefen. Sie riefen uns zu, dass unsere neue Reutrwaldfüchsin zur Eingewöhnung in den Kindergarten kommt. Herzlich Willkommen! Begleitet von Deborah schaute sie sich alles sehr interresiert an und begann, mit einem ältern Kind zu klettern.
Während in der Matschküche die leckersten Mahlzeiten gekocht werden, fragte ein Kind Jörg, ob er ihr helfen könne, etwas zu bauen. Sie setzten sich, überlegten kurz und begannen mit dem bauen. Und unser Fuch wurde sehr fürsorglich von zwei Ärzt*innen versorgt, denn er hatte sich verletzt. Als der Fuchs gut versorgt war, brachte ihm ein Kind aus der Matschküche den feinsten Fleischkuchen.
Langsam geht der Tag zu Ende. Zum Glück ist morgen ein neuer Tag! Ich freue mich schon und bin gespannt, was wir im Waldkindergarten erleben!
Kerstin
Wir kochen uns Nudeln mit Tomatensoße
In unserem Adventskalender waren an einem Tag Weihnachtsnudeln drin. Nun kamen wir im März endlich dazu, diese zu kochen und gemeinsam zu essen. Das eine Päckchen Weihnachtsnudeln reicht allerdings nicht für alle Reutwaldfüchse. Was nun? Gibt´s jetzt noch Weihnachtsnudeln? Nein, aber Osternudeln gibt´s schon! Wir mischen einfach die Weihnachtsnudeln mit den Osternudeln.
Für die Tomatensoße brauchen wir viele frische Zutaten. Die Reutwaldfüchse schreiben gemeinsam einen Einkaufszettel:
- Tomaten
- Paprika
- Zwiebeln
- Karotten
- Salz und Pfeffer
- Würstchen
Zum Knabbern dazu gibt´s:
- Karotten
- Paprika
- Gurken
Und zum Nachtisch etwas Obst mit Griesbrei:
- Äpfel
- Bananen
- Mandarinen
Leider hat unser Laden in Ori nun geschlossen. Deshalb können wir die Zutaten nicht gemeinsam einkaufen. Das übernimmt nun eine Erzieherin.
Gemeinsam schneiden wir alle Zutaten klein. Das Feuer haben wir schon morgens angemacht, sodass es rechtzeitig heiß genug zum Kochen ist. Nun stellen wir den großen Nudeltopf auf das Feuer und daneben köchelt unsere Soße. Phil notiert in der Zwischenzeit alle Arbeitsschritte. Draußen bereiten die Füchse schon den Platz zum essen vor. Wir brauchen Teller, Besteck, Servietten, Schöpfkellen. alles wird schön gemacht. Die Füchsin des Tages ruft mit der Glocke alle Kinder zum Essen. Und nun: Guten Appetit! Anschließend spült jeder Reutwaldfuchs und jede Reutwaldfüchsin ihr Besteck und ihren Teller ab.
Das war ein leckerer Schmaus!
Aktionstag















Die Reutwaldfüchse spielen sehr gern auf dem gesamten Kindergartengelände. Sie klettern, bauen sich Verstecke, matschen. Ein sehr beliebter Platz befindet sich unterhalb des Bauwagens nahe der Straße. Auch dort sollen die Kinder viel und ausgiebig spielen. Es gab jedoch keine sichtbare Abgrenzung zur Straße hin. Die Kinder wissen zwar, wie weit sie gehen dürfen und halten sich auch daran. Im vertieften Spiel passiert es jedoch, dass sie sich zu nah an der Straße befinden. Dort fahren täglich einige Traktoren, Autos und an manchen Tagen sogar LKW´s entlang. Aus diesem Grund überlegten wir uns, eine sichtbare Abgrenzung zur Straße hin zu bauen.
Und nun kamen die Eltern, Tanten, Onkel, Omas und Opas der Reutwaldfüchse ins Spiel! Am Samstag, den 18.März trafen wir uns alle bei strahlendem Sonnenschein in unserem Waldkindergarten. Jeder brachte sein Werkzeug mit und los ging´s. Wir sammelten herumliegendes Holz von unserem Gelände und bauten damit eine niedrige, aber gut sichtbare Abgrenzung zur Straße. Es gibt sogar einen Eingang, den die Kinder morgens, wenn sie kommen, nutzen können. Wir schafften in 2 Stunden zusammen so viel, dass wir sogar noch einen kleinen Zaun für unser Beet bauen konnten.
Kinderkonferenzen im Waldkindergarten



Die Kinderkonferenz wurde mit dem Ziel eingeführt, Raum für Austausch, Gespräche und Abstimmungen zu schaffen. Im Sinne der Teilhabe soll es allen Kindern und Erzieher/Innen ermöglicht werden, sich bei den Gesprächen einzubringen. Um ein Gespür für demokratische Strukturen zu entwickeln, werden sowohl die persönlichen Erfahrungen, Wünsche, Schwierigkeiten und Konflikte als auch mögliche Lösungsstrategien gesammelt. Daraus ergeben sich Themen für eine Abstimmung oder wie beim heutigen Fall Stimmungsbilder, was den Kindern besonders guttut, oder was ihre Vorlieben sind.
Den Rahmen für das Gespräch bilden die Regeln, die wir gemeinsam mit den Kindern festgelegt haben.
Dazu zählt:
- Das Strecken, wenn man etwas sagen möchte
- Sitzen bleiben
- Reden mit dem Stein bzw. Redestab
- Auf Glöckchen hören (das bedeutet „wieder ruhig werden“)
Damit alle Kinder die Themen erfassen können, helfen Bildkarten, die an einer Leinwand befestigt werden. Die Symbole werden immer wieder aktualisiert und gemeinsam mit den Kindern erweitert, je nachdem welche Themen aufkommen. So können Kinder visuell besser nachvollziehen, was wichtige Inhalte sind. Außerdem wird schriftlich protokolliert, damit bei der nächsten Konferenz bei Bedarf Themen wieder aufgegriffen werden können.
Die Kinder werden beteiligt, indem sie Aufgaben übernehmen. Ein Kind (das „Tageskind“, der sogenannte „Fuchs oder Füchsin des Tages") darf die Kinder aufrufen, die strecken. Ein weiteres Kind darf die Glöckchen bei aufkommender Unruhe einsetzten. Ein weiteres Kind darf die Bilder an die Leinwand hängen und ein weiteres die Klämmerchen für die Abstimmung verteilen.
Abgestimmt wird am Ende der Konferenz. Dazu dürfen alle Teilnehmenden, die möchten, ein Klämmerchen an das Bild heften, die für sie oder ihn als die in dem Augenblick beste Lösung erscheint. Wir machen deutlich, dass es auch mehrere Möglichkeiten gibt, dass man seine Meinung auch ändern darf und dass es kein richtig oder falsch gibt, sondern eben unterschiedliche Möglichkeiten und Vorlieben.
Konkretes Beispiel:
In der Einführung zur Kinderkonferenz wurde mit 14 Stimmen das Thema „Ausgeschlossen sein“ gewählt. Während der Kinderkonferenz zu diesem Thema wurden folgende Erfahrungsberichte gesammelt:
Ein Kind möchte mit anderen spielen und fühlt sich “schlecht“ wenn es nicht darf. Es macht dann laute „Fauchgeräusche“.
Die Schwester von dem Jungen berichtet, wie sie sich um ihren Bruder kümmert, wenn es ihm schlecht geht. Sie erzählt wie sie ihn tröstet: „Ich gebe [ihm] Schokolade und dann [er] nicht mehr schlecht."
Sie selbst fühlt sich ausgeschlossen, wenn sie sich ein Kind zum „heimgehen“ aussucht und das Kind nicht mit ihr gehen möchte.
Ein anderes Kind berichtet, dass die Schwester manchmal nicht möchte, dass sie mitspielt: „Ich gehe und knall die Tür zu. Ich bin wütend“. Ähnliches berichtet ein anderes Kind von ihrem Bruder. „Manchmal [mein Bruder] lässt mich nicht mit seinen Sachen spielen, dann fühle ich mich eingesperrt.“
Die nächste Frage ist, was die Kinder brauchen, wenn sie gerade ausgeschlossen wurden bzw. was sie sich dann wünschen würden:
Die Lösungen, die die Kinder vorschlagen sind folgende:
- Der Wunsch erst einmal allein zu sein.
- Die Möglichkeit zu einer Erzieherin zu gehen und Hilfe zu holen.
- Der Wunsch, dass die anderen einen mitspielen lassen, wenn man sie darum bittet.
- Die Idee, dass man dem ausgeschlossenen Kind anbieten kann, dass es mit einem spielen kann. (Bericht notiert von Deborah)
Wir führen nun regelmäßig Kinderkonferenzen durch. Die Kinder sprechen uns im Alltag an und nennen uns Themen, über die sie gern sprechen möchten. Die Themen werden aufgegriffen und gemeinsam versuchen wir, während der nächsten Kinderkonferenz, Lösungen für die Themen zu finden und festzulegen.
Adventszeit in unserem Kindergarten
Adventszeit in unserem Kindergarten
Wir lassen die Bilder sprechen....



















Wir gehen turnen.






Wenn es draußen stürmt, gewittert oder hagelt, dürfen wir die Festhalle und manchmal auch die Turnhalle zum Spielen nutzen. Da es uns das letzte Mal so gut in der Turnhalle gefiel, gehen wir in diesem Kindergartenjahr zu jeder Jahreszeit einmal in die Turnhalle.
Am vergangenen Mittwoch war unser Herbstturnen. Wir wärmten uns mit einem Lied über unseren Körper gut auf und schon konnte es losgehen: An der Bällestation warfen wir Basketbälle in den Korb. Einige Reutwaldfüchse trafen sogar! Wir rollten Bälle im Slalom und balancierten mit einem Ball in den Händen über eine Bank. Auf dem Trampolin sprangen wir sehr weit hoch und ziemlich weit. Manche sprangen sogar über ein Hindernis, Und an der Sprossenwand kletterten wir bis ganz nach oben und sprangen mutig hinunter auf eine große Matte. Als wir am Ende der Turnstunde alle Geräte aufgeräumt hatten, ruhten wir uns aus und überlegten, was wohl die Tiere in unserem Reutwald heute denken, wenn wir gar nicht da sind.
Wir hatten viel Freude am Turnen. Das nächste Mal kommen wir im Winter wieder in die Turnhalle, auch wenn es nicht stürmt, gewittert oder hagelt.
Laternenfest
Laternenfest
"Spielen wir wieder St. Martin dieses Jahr?" so lautete die Frage einiger Reutwaldfüchse, die sich noch gut an unser Martinsspiel im vergangenen Jahr erinnern konnten. Also los...
Wir hörten die Geschichte des St. Martin, unterhielten uns darüber, sangen das Lied und spileten dazu die Geschichte. Zum Abschluss kamen eines Abends alle Reutwaldfüchse mit ihren Familien in den Wald und gemeinsam feierten wir ein Fest. Es war sehr aufregend, besonders als es immer dunker wurde im Wald. Zum Glück hatten wir unsere Laternen dabei!

Spielen! Spielen! Spielen!
Heute sind wir unterwegs. Wir laufen immer "den Nasen nach", suchen uns einen gemütlichen Platz zum Frühstücken. Nach dem Frühstück laufen wir weiter und kommen an einem großen Erdhügel und einem riesigen Berg voller Steine vorbei. Alle Reutwaldfüchse rennen sofort hin. Wir haben gar keine Zeit, die Rucksäcke abzulegen, sondern wir spielen sofort los! Auf dem Erdhaufen bohren wir tiefe Löcher. Ein Kind ruft, als sein Arm schon halb in der Erde verschwunden ist: "Ich könnte hier Hilfe gebrauchen!" Sofort kommen andere Kinder und helfen beim Graben. Eine Jungfüchsin formt gemeinsam mit Jörg Figuren und beide bauen für die Figuren eine Terasse und Tassen für ein gemütliches Beisammensitzen. Später bauen auch andere Kinder an dem zu Hause. Ein Junge beginnt, eine Murmelbahn zu bauen, gleich kommen andere Kinder und versuchen es auch. Sie formen sich Kugeln aus Erde und lassen sie hinunterkullern. Ein Fuchs schleppt gemeinsam mit einem Jungfuchs große schwere Erdklumpen hoch auf den Steinhaufen. Das ist ziemlich schwer. Aber das stört sie nicht. Sie schleppen immer mehr Klumpen nach oben. Es entsteht ein Vulkan. "Der schönste und größte Vulkan der Welt" findet der Jungfuchs. Es gibt auch Pferde, die herumgallopieren. Unser Fuchs, eine Handpuppe wird in der Zwischenzeit mit einem Verband am Bauch verbunden, denn er hat sich verletzt.
Wir spielen und spielen und spielen und bemerken gar nicht, daas wir unsere Rucksäcke immer noch aufhaben....
Apfelernte
Es gibt so viele leckere Äpfel auf unserer Wiese! Wir machen uns also auf den Weg zu den Apfelbäumen und ernten die Äpfel. Manche werden in die Beutel gepackt, manche werden direkt vernascht. Zurück im Kindergarten waschen wir die Äpfel, schneiden sie klein, riechen daran, probieren verschiedene Sorten und schließlich essen wir alle auf.
Die nächste Ernte verarbeiten wir zu Tee. Auch diese Äpfel schneiden wir in kleine Stücke, kochen Wasser und übergießen die Äpfel. Die Kinder haben noch viele Ideen, was wir in unseren Tee mischen können. Also los...wir mischen Zimt, Nelken, Zitronen, Mandarinen und Vanille hinein. Mit diesem leckeren Tee machen wir es uns gemütlich.
Schön, dass wir die Apfelbaumwiese haben!
Ein Regentag.
Ein Regentag.











Auf ins dritte Kindergartenjahr!
Seit den Sommerferien sind schon einige Wochen vergangen und bei uns im Waldkindergarten hat sich so manches verändert.
Seit September bereichert Deborah Hösch als Kindheitspädagogin mit ihren vielen schönen Ideen unser Team. Gemeinsam mit ihr sind wir sehr gut ins neue Kindergartenjahr gestartet.
Noch vor den Sommerferien schenkten uns die Eltern der letztjährigen Pustifüchse einen großen Spiegel, der nun auf unserem Gelände steht. Damit der Spiegel gut und sicher stehen kann, baute uns die Firma Ott aus Oberriexingen eine stabile Halterung aus Holz. Der Spiegel wird viel von den Reutwaldfüchsen genutzt, besonders dann, wenn mal wieder etwas Matsch auf der Nasenspitze gelandet ist. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Eltern und an die Firma Ott!!
Klettern, flitzen, spielen, bauen, matschen, das alles macht sehr durstig. Unsere Kinder hatten ihre Trinkflaschen bis vor einigen Tagen in ihren Rucksäcken. Das war manchmal sehr umständlich. Nun haben wir Halterungen am Bauwagen für die Trinkflaschen befestigt. Alle Reutwaldfüchse können dort ihre Flaschen hineinstellen und beim Vorbeiflitzen einen großen Schluck nehmen. Das Trinken ist jetzt viel einfacher.
Was ziehen wir denn an, wenn es draußen kalt ist?
Was ziehen wir denn an, wenn es draußen kalt ist?
Es ist Winter. Es ist wirklich kalt draußen und wir sind immer draußen. Also was ziehen wir an? Mit dieser Frage beschäftigten wir uns einmal genauer.
Wir überlegten gemeinsam: dicke Socken, eine lange Unterhose oder zwei, ein Unterhemd, viele Pullis, eine dicke Jacke, dicke Socken und warme Schuhe, eine Mütze, einen Schal und Handschuhe. Das ist wirklich viel!
Einige Reutwaldfüchse malten sich mit diesen Wintersachen.







Auf ins zweite Kindergartenjahr!



Seit diesem Kindergartenjahr haben die Reutwaldfüchse Verstärkung. Jörg Steinlöchner ist als pädagogische Fachkraft für alle unsere jungen Reutwaldfüchse da. Gut ausgerüstet mit Hut, jeder Menge Werkzeug und guten Ideen steht er den Füchsen jeden Tag zur Seite. Gleich am ersten Tag half er den Kindern, ihre Garderobenschilder anzubringen.
Und das ist die zweite Neuigkeit vom Waldkindergarten. Kirsten nutzte die Sommerferien, um neue Garderobenschilder anzufertigen. Sie sind wunderschön geworden und jeder Reutwaldfuchs durfte sich ein Tiermotiv aussuchen. Dann wurde gebohrt, geschraubt und gestaunt.
Nun freuen wir uns gemeinsam auf das zweite Jahr im Wald- und Naturkindergarten! 17 Garderobenschilder sind bereits vergeben, 3 Schilder warten noch auf einen neuen Besitzer.
Herzliche Grüße aus dem Reutwald
Unser erster Pustifuchsabschied



Pustifüchse - so heißen bei uns die Vorschulkinder. 6 Kinder werden wir in diesem Jahr in die Schule verabschieden. 6 Kinder, die ein Jahr lang den Wald- und Naturkindergarten erleben durften.
Eigentlich ist es in Oberriexingen üblich, im letzten Kindergartenjahr im Kindergarten zu übernachten. Wegen der Pandemie verzichteten wir darauf. Was uns jedoch nicht davon abhielt, ein Abschiedsfest zu feiern.
Wir trafen uns abends im Kindergarten. Dort durften sich die Kinder in unserem neuen Tisch, den wir von den Pustifuchseltern geschenkt bekommen hatten, verewigen. Danach gingen wir zum Waldspielplatz. Am Feuer konnten wir Stockbrot, Würtschen und Gemüse mit Limo genießen.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Spaziergang durch den Wald. Nanu, was hängt denn da? Das sind ja Fuchsspuren. Schnell erkundeten die Kinder das Gelände und fanden verschiedene Dinge. Eine Dose mit einem Spiel drin. Ein Säckchen mit vielen Fragen. Noch ein Säckchen, mit enem weiteren Spiel und dann noch einen Karton, mit verschiedenen Aufgaben. Das war spannend, lustig, echt schwierig manchmal! Unsere Pustifüchse konnten jedoch alle Aufgaben lösen!
Müde und sehr zufrieden machten wir uns ziemlich spät auf den Heimweg.
Am nächsten Kindergartentag erzählten die Pustifüches den anderen Kindern von ihren Erlebnissen:
- "Wir haben ein Feuer gemacht und danach einen Spaziergang durch den Wald."
- "Wir waren die Karten in einem Memoryspiel."
- "Da hingen Säckchen mit Fragen drin und in einem anderen Säckchen waren Karten, die wir uns an den Kopf machten. Dann mussten wir raten, welches Tier wir sind."
- "Kirsten hat uns eine Geschichte vorgelesen." ....Die ganze Geschichte wird erzählt!
- "Das Feuer war am Besten."
- "Ja, das Feuer war toll."
Wir wünschen allen Pustifüchsen einen richtig guten Start in die Schule!!!
Ein Dankeschön an alle Pustifuchseltern, die uns an diesem Abend unterstützten!
Ein großer Tisch für die Reutwaldfüchse!




Die Reutwaldfüchse holten sich seither ein Brett, legten es auf einen Baumstamm, setzten sich auf den Boden und malten los. Das funktionierte sehr gut, war jedoch etwas ungemütlich.
Als uns eines Tages die Eltern unserer Pustifüchse (so heißen unsere Vorschulkinder) fragten, womit sie uns zum Abschied eine Freude bereiten könnten, überlegten wir nicht lange.
Ein großer Tisch für die Kinder, an dem sie bequem malen, schneiden, kleben, kneten und noch vieles mehr tun können, das wäre prima!
Ein Vater und eine Mutter kamen kurz darauf in den Kindergarten, um auszumessen, wie große der Tisch sein soll. Naja, es wäre schön, wenn viele Reutwaldfüchse daran Platz hätten und wenn er nicht zu schwer wäre, damit wir ihn an verschiedene Plätze stellen können.
Nach kurzer Zeit stand ein richtig schöner, großer, leichter Tisch mit der Aufschrift „Pustis 2021“ vor unserem Bauwagen. Selbstgebaut von den Pustifuchseltern! Wir staunten sehr, freuten uns riesig und begannen gleich, daran zu arbeiten. Wir können malen, schneiden, kleben und was uns allen besonders viel Spaß macht:tonen.
Alle Reutwaldfüchse und die Erzieherinnen bedanken sich ganz herzlich bei den Eltern der Pustifüchse für dieses wunderbare Geschenk!
Spuren im Schnee











Es ist Winter in Oberriexingen. Die Reutwaldfüchse begeben sich auf Spurensuche. Und tatsächlich. Überall finden wir Spuren von Tieren, die über unser Kindergartengelände durch unseren Wald und über die Obstwiese gelaufen sind. Spannend! Es sind so viele verschiedene Spuren.
Die Reutwaldfüchse sagen: "Wir müssen mal nachts in den Kindergarten gehen. Wir bleiben einfach am Tag zu Hause und kommen nachts. Dann können wir die Tiere sehen." Gute Idee.
Die ersten Tage im Wald








Die ersten Tage im Waldkindergarten waren sehr spannend. Alles war neu und gemeinsam erkundeten wir das Gelände, die Wiesen und den Wald. Unseren Bollerwagen bauten wir zusammen und machten uns gleich auf den Weg. Für das Händewaschen füllten wir unseren Wasserkanister mit sauberem Wasser und packten ihn in den Bollerwagen.
Zum Spielen haben wir viele alte Töpfe, Pfannen, Löffel und Schöpfkellen, die wir gespendet bekommen haben. Ein bisschen Wasser, etwas Erde, Blätter und oben drauf Eicheln, schon ist die Suppe fertig.
Von unserem Kindergartengelände können wir direkt in den Wald gehen und spielen. Das ist richtig schön!
Als aus unserem Schornstein das erste Mal Rauch raus kam, war das sehr aufregend!
Und natürlich mussten wir ausprobieren, wofür wir die vielen Kisten in unserem Bauwagen nutzen können.