Aktuelles
Und das ist los bei uns im Waldkindergarten:
Bilderausstellung der Reutwaldfüchse
Bilderausstellung der Reutwaldfüchse
Die Reutwaldfüchse malen ihr Frühlingsfest:














Ein Frühlingsfest im Waldkindergarten












Am Samstag war unser Kindergarten für alle Reutwaldfüchse und ihre Familien geöffnet. Wir feierten gemeinsam ein schönes Frühlingsfest. 3 Wochen vorher begannen die Vorbereitungen.
Die Reutwaldfüchse hatten tolle Ideen für das Fest:
„Wir bringen alle Kuchen mit und Torte.“
„Wir können tanzen auf einer Bühne.“
„Dafür können wir Kostüme basteln.“
„Und wir bauen uns eine Bühne. Und hinter der Bühne, da im Wald ist die Umkleidekabine. Dort ziehen wir die Kostüme an.“
„Die Bühne braucht einen Vorhang, der dann aufgeht.“
„Wir können etwas spielen, ein Theater.“
„Wir können auch Steine oder Matschkugeln anmalen.“
„Ja und den Schuppen, den können wir auch anmalen. Vielleicht mit Kreide.“
„Wir schmücken den Kindergarten mit Girlanden. Dafür können wir aus Papier so Dreiecke ausschneiden, auffädeln und überall hinhängen.“
„Und wir hängen Luftballons auf.“
Die Ideen haben wir beim Fest umgesetzt. Der Kindergarten wurde bunt geschmückt. Wir bauten uns eine Bühne aus vielen Paletten, die uns ein Papa mitbrachte. Für unser Theaterstück „Stöckchen Retter in der Not“ probten wir sehr fleißig und wurden mit einem riesigen Applaus der vielen Zuschauer belohnt. Das Buffet war mit Kuchen, Obst und Gemüse, Brezeln und vielem mehr reich gedeckt. Für die Holunderblütenlimonade pflückten wir die Blüten selbst, denn die wachsen im Kindergarten. Nach dem Theaterstück malten wir unseren Werkzeugschuppen bunt an, bemalten Matschkugeln und gestalteten aus einfachen Stöckchen Zauberstäbe, Mobile und andere schöne Sachen.
Zum Schluss tanzten die Reutwaldfüchse einen Frühlingstanz und sangen ein Abschiedslied.
Es war ein sehr schönes Fest, das sich die Reutwaldfüchse gut ausgedacht hatten!
Frühlingshafte Grüße aus dem Waldkindergarten
Die kleinen Künstler - Ein Tonprojekt












Unsere Schülerin Jana führte während ihres Blockpraktikums ein tolles Projekt mit den Reutwaldfüchsen durch. 2 Wochen drehte sich im Waldkindergarten alles um das Thema „Tonen - Mit allen Sinnen (be)greifen".
Jana nannte das Projekt: „Die kleinen Künstler“
Was unsere Künstler erlebten, lesen Sie hier in einer Zusammenfassung:
Tag 1:
Am ersten Tag lauschten wir der Geschichte: „Der Hüpfende Teig“. Der Teig verändert sich während der Geschichte. Die Kinder formten ein Stück Ton entsprechend. Anschließend hatten sie viel Zeit zum Ausprobieren.
Tag 2:
Am nächsten Tag versuchten wir mit Tennisbällen Schalen zu formen, das war gar nicht so leicht. Antonia versuchte es, in dem sie den Ton erst mit den Händen formte und danach mit dem Tennisball noch mal nachdrückte. Leon formte eine Schale einfach nur mit ihren Händen. Alle anderen Kinder legten nun die Tennisbälle beiseite und griffen seine Idee auf. Ein Kind formte eine Badewanne, es entstand auch ein keines Krippenbett für das Jesuskind. Die Werke der „kleinen Künstler“ legten wir zum Trocknen an einen sicheren Ort.
Tag 3:
Wir bauten zwei Stationen auf. An einer Station fühlten die Kinder mit verbundenen Augen den Ton. Jana zauberte die Schals der Kinder aus ihrer Tasche. Das war sehr spannend! Die Kinder fühlten den Ton und beschrieben dabei, was sie fühlten. So fühlte sich der Ton „zerrüpfelig“ oder „dünn und etwas hart“ an. Anschließend formten sie Kugeln und ließen diese überall im Kindergarten hoch und wieder hinunterrollen. An der anderen Station malten sie mit trockenem, hartem Ton. Die Kinder entwickelten dabei eigene Techniken. So spitzten sie die Tonklumpen mit einem Löffel. Durch das Spitzen entstand Staub, den die Kinder auf dem bunten Papier verteilten. Es entstanden schöne Wolkenbilder. Der trockene Ton steht den Kindern nun auch im Freispiel zur Verfügung.
Tag 4:
Am 4. Tag hinterließen wir mit Löffeln, Gabeln und Messern Spuren im Ton. B. hatte die Idee, mit einem Stück Wolle eine Spur zu hinterlassen. Jakob nahm ein Blatt und drückte es in den Ton. Marlon drückte sogar sein Knie in den Ton. Die Kinder schienen sehr begeistert zu sein, denn sie hatten immer neue Ideen.
Tag 5:
Der Lehrer von Jana kam zu Besuch. Jana hatte sich entschieden, mit den Kindern Fantasieformen zu tonen. Zuerst experimentierten sie mit der Tonmasse. Anschließend formten sie ganz verschiedene Dinge. So entstand zum Beispiel ein Fliegenpilz, ein Boot mit Menschen drin und eine Figur, die alles aufisst. Die Kunstwerke stellten wir zum Trocken an einen sichern Platz. Der Lehrer war sehr zufrieden. 😊
Tag 7:
Heute wurde geformt, geformt, geformt. Einhörner und Lollis konnte man entdecken. Auch ein Fisch mit dem Namen „Schrimp“ und ein Schneckenmonster, das „Monsti“ heißt, wurden geboren.
Tag 8:
Naemi mag es, Kugeln zu formen. Sie formte eine besonders große Kugel. Diese benutzten wir, um sie in einem Karton über Farbe kullern zu lassen. Dabei hinterließ sie Spuren. Es entstanden tolle Bilder.
Tag 9:
Wir machten uns mit Töpfen und Löffeln auf den Weg, um formbare Erde zu suchen. An einer Stelle am Wegrand gab es tolle lehmige Erde. Die nahmen wir mit in den Kindergarten und fühlten und beschrieben den Unterschied zum Ton. Danach formten wir sie und spielten noch den restlichen Tag mit der Erde.
Tag 10:
Der letzte Tag unseres Projektes. Wir bauten aus Holzstämmen und Brettern eine Ausstellung und präsentierten die Kunstwerke den Eltern und Großeltern.
Ein schönes Projekt ging zu Ende.
Was ziehen wir denn an, wenn es draußen kalt ist?
Was ziehen wir denn an, wenn es draußen kalt ist?
Es ist Winter. Es ist wirklich kalt draußen und wir sind immer draußen. Also was ziehen wir an? Mit dieser Frage beschäftigten wir uns einmal genauer.
Wir überlegten gemeinsam: dicke Socken, eine lange Unterhose oder zwei, ein Unterhemd, viele Pullis, eine dicke Jacke, dicke Socken und warme Schuhe, eine Mütze, einen Schal und Handschuhe. Das ist wirklich viel!
Einige Reutwaldfüchse malten sich mit diesen Wintersachen.







Unterwegs


Wundern Sie sich manchmal beim Spaziergang durch den Oberriexinger Reutwald über die gelben Bänder, die an den Bäumen hängen? Diese Bänder haben wir aufgehangen. Sie dienen den Kindern zur Orientierung. Denn wenn wir im Wald unterwegs sind, rennen manche Kinder natürlich gern los. Bei den gelben Bändern warten sie auf die Kinder, die lieber langsamer laufen und am Wegrand spannende Dinge entdecken und dort für einen Moment verweilen.
Am letzten Donnerstag waren wir wieder unterwegs im Wald. Am Waldrand rief Marlon: „Da hinten steht ein Traktor!“ Also los! Wir gingen hin, manche rannten zu dem Traktor. Als wir ankamen, arbeitete dort Herr Wild. Er erzählte uns, dass er einen morschen Baum fällen muss. Spannend. Wir traten einige Schritte zurück und Herr Wild zog den morschen Baum mit seinem Traktor aus der Erde. Als der Baum auf der Wiese lag, fragten die Kinder, ob wir zu dem Baum dürfen. Herr Wild sagte: „Ja!“ Sofort begannen die Kinder, den Baum zu erkunden. Sie kletterten, schauten sich die Wurzel genau an, brachen sich Holz ab. Ein Kind roch an dem Holz und forderte uns alle auf, daran zu riechen. Es roch herrlich nach Apfel. Wir durften uns sogar das morsche Holz des Baumes mitnehmen.
Auf dem Rückweg rannten einige Kinder los und sie warteten wie verabredet an unseren Haltepunkten, den gelben Bändern.
Weihnachtszeit im Waldkindergarten











Die Weihnachtszeit wurde bei uns mit dem Plätzchenbacken eingeläutet. Jedes Kind brachte sein "Lieblingsausstecherle" mit, wir bereiteten den Teig zu und stachen Plätzchen aus. Sehr lecker. Die Plätzchen gab es dann jeden Tag im Adventskreis. Zum Adventskreis trafen wir uns in unserem Waldstück. Wir zündeten Kerzen an, sangen Weihnachtslieder, lauschten einer Geschichte.
Wir hängten auch einfach mal unsere Socken raus. Ob der Nikolaus kommt und sie befüllt? Am 6.Dezember waren die Socken morgens plötzlich verschwunden. Stattdessen fanden wir einen Brief. Er war vom Nikolaus! Unglaublich. Er war tatsächlich da! Im Wald fanden wir einen riesigen Sack mit einem Zettel daran: "Für die Reutwaldfüchse!" Spannend! Wir packten ihn aus und fanden unsere Socke - gefüllt! Gefüllt mit Äpfeln, Nüssen und einem kleinen Edelstein. Danke lieber Nikolaus!
Wir bastelten auch Schmuck für unser Bäumchen, dass uns eine Familie spendete. Holzscheiben, Sterne aus Stöckchen, Figuren aus Ton.
Ein Besuch in der Georgskirche und eine kleine Feier mit unserer Pfarrerin Frau Kisser rundeten unsere Weihnachtszeit ab.
Nun wünschen wir allen Oberriexingern, groß und klein, eine wunderbare, friedvolle Weihnachtszeit!
Wir pressen unsere Äpfel zu Saft








Seit Tagen ist das Apfelsaftpressen Thema bei uns. Gestern haben wir zusammen mit Herrn Bayha auf unserer Apfelwiese Äpfel aufgelesen. Heute nach dem Frühstück war es so weit: Herr Bayha und seine Begleiter Roland und Rafael kamen mit einem Apfelhäcksler und einer Apfelpresse zu uns in den Waldkindergarten. Sofort war er umringt von den Reutwaldfüchsen, die genau zuschauten, wie Herr Bayha und seine Helfer die Maschinen aufbauten. Außerdem hatte er eine Wanne zum Apfelwaschen und einen Eimer zum Apfelsaftauffangen dabei. Im Nu wuschen die Reutwaldfüchse die Äpfel und jedes Kind durfte einen Apfel in den Trichter werfen, während ein anderes Kind an der Kurbel drehte, um den Apfel klein zu häckseln. Ein Hurgel stand bereit, so dass auch jeweils ein drittes Kind genau zuschauen konnte. Jedes Kind, das wollte, durfte die verschiedenen Tätigkeiten durchführen. Als der Presskorb voll war, wurden die gehäckselten Äpfel gepresst. Die Äpfel waren sehr saftig. Durch den Druck von oben durch die Presse, die kräftig von jeweils einem Reutwaldfuchs gedreht wurde, floss immer mehr Saft in den Eimer. Jetzt gab es kaum noch ein Halten. Alle wollten probieren. Die Kinder durften sich Apfelsaft in Tassen und Flaschen abfüllen. Wie köstlich der Apfelsaft schmeckte!
Viel Dank Herr Bahya und Ihren Begleitern, dass Sie sich auch in diesem Jahr wieder die Zeit nahmen und bei uns im Waldkindergarten waren. Das Apfelpressen war wieder ein wunderbares Erlebnis für die Reutwaldfüchse!
Auf ins zweite Kindergartenjahr!



Seit diesem Kindergartenjahr haben die Reutwaldfüchse Verstärkung. Jörg Steinlöchner ist als pädagogische Fachkraft für alle unsere jungen Reutwaldfüchse da. Gut ausgerüstet mit Hut, jeder Menge Werkzeug und guten Ideen steht er den Füchsen jeden Tag zur Seite. Gleich am ersten Tag half er den Kindern, ihre Garderobenschilder anzubringen.
Und das ist die zweite Neuigkeit vom Waldkindergarten. Kirsten nutzte die Sommerferien, um neue Garderobenschilder anzufertigen. Sie sind wunderschön geworden und jeder Reutwaldfuchs durfte sich ein Tiermotiv aussuchen. Dann wurde gebohrt, geschraubt und gestaunt.
Nun freuen wir uns gemeinsam auf das zweite Jahr im Wald- und Naturkindergarten! 17 Garderobenschilder sind bereits vergeben, 3 Schilder warten noch auf einen neuen Besitzer.
Herzliche Grüße aus dem Reutwald
Unser erster Pustifuchsabschied



Pustifüchse - so heißen bei uns die Vorschulkinder. 6 Kinder werden wir in diesem Jahr in die Schule verabschieden. 6 Kinder, die ein Jahr lang den Wald- und Naturkindergarten erleben durften.
Eigentlich ist es in Oberriexingen üblich, im letzten Kindergartenjahr im Kindergarten zu übernachten. Wegen der Pandemie verzichteten wir darauf. Was uns jedoch nicht davon abhielt, ein Abschiedsfest zu feiern.
Wir trafen uns abends im Kindergarten. Dort durften sich die Kinder in unserem neuen Tisch, den wir von den Pustifuchseltern geschenkt bekommen hatten, verewigen. Danach gingen wir zum Waldspielplatz. Am Feuer konnten wir Stockbrot, Würtschen und Gemüse mit Limo genießen.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Spaziergang durch den Wald. Nanu, was hängt denn da? Das sind ja Fuchsspuren. Schnell erkundeten die Kinder das Gelände und fanden verschiedene Dinge. Eine Dose mit einem Spiel drin. Ein Säckchen mit vielen Fragen. Noch ein Säckchen, mit enem weiteren Spiel und dann noch einen Karton, mit verschiedenen Aufgaben. Das war spannend, lustig, echt schwierig manchmal! Unsere Pustifüchse konnten jedoch alle Aufgaben lösen!
Müde und sehr zufrieden machten wir uns ziemlich spät auf den Heimweg.
Am nächsten Kindergartentag erzählten die Pustifüches den anderen Kindern von ihren Erlebnissen:
- "Wir haben ein Feuer gemacht und danach einen Spaziergang durch den Wald."
- "Wir waren die Karten in einem Memoryspiel."
- "Da hingen Säckchen mit Fragen drin und in einem anderen Säckchen waren Karten, die wir uns an den Kopf machten. Dann mussten wir raten, welches Tier wir sind."
- "Kirsten hat uns eine Geschichte vorgelesen." ....Die ganze Geschichte wird erzählt!
- "Das Feuer war am Besten."
- "Ja, das Feuer war toll."
Wir wünschen allen Pustifüchsen einen richtig guten Start in die Schule!!!
Ein Dankeschön an alle Pustifuchseltern, die uns an diesem Abend unterstützten!
Ein großer Tisch für die Reutwaldfüchse!




Die Reutwaldfüchse holten sich seither ein Brett, legten es auf einen Baumstamm, setzten sich auf den Boden und malten los. Das funktionierte sehr gut, war jedoch etwas ungemütlich.
Als uns eines Tages die Eltern unserer Pustifüchse (so heißen unsere Vorschulkinder) fragten, womit sie uns zum Abschied eine Freude bereiten könnten, überlegten wir nicht lange.
Ein großer Tisch für die Kinder, an dem sie bequem malen, schneiden, kleben, kneten und noch vieles mehr tun können, das wäre prima!
Ein Vater und eine Mutter kamen kurz darauf in den Kindergarten, um auszumessen, wie große der Tisch sein soll. Naja, es wäre schön, wenn viele Reutwaldfüchse daran Platz hätten und wenn er nicht zu schwer wäre, damit wir ihn an verschiedene Plätze stellen können.
Nach kurzer Zeit stand ein richtig schöner, großer, leichter Tisch mit der Aufschrift „Pustis 2021“ vor unserem Bauwagen. Selbstgebaut von den Pustifuchseltern! Wir staunten sehr, freuten uns riesig und begannen gleich, daran zu arbeiten. Wir können malen, schneiden, kleben und was uns allen besonders viel Spaß macht:tonen.
Alle Reutwaldfüchse und die Erzieherinnen bedanken sich ganz herzlich bei den Eltern der Pustifüchse für dieses wunderbare Geschenk!
Gänseblümchensalbe zum Muttertag






Kirsten hatte die schöne Idee: Wir stellen Gänseblümchensalbe her und jedes Kind schenkt seiner Mama ein Gläschen zum Muttertag.
Also los geht´s. Zuerst einmal sammeln wir jede Menge Gänseblümchen.
Die legen wir in Öl und lassen sie eine Weile darin liegen.
Das Gänseblümchenöl seien wir durch ein Tuch und lösen danach Bienenwachs darin auf. Das Bienenwachs brachte uns zuvor Marlon von zu Hause mit!
Diese Flüssigkeit gießen wir vorsichtig in kleine Gläschen und lassen die Gläschen etwas stehen.
Und am Freitag vor dem Muttertag nehmen die Kinder die Salbe mit nach Hause.
Nun ist es leider so, dass wegen der Coronapandemie nur einige Kinder in den Kindergarten kommen dürfen. Also schnüren wir kleine Päckchen mit der Anleitung für die Gänseblümchensalbe.
Ob der ein oder andere Papa das Rezept mit seinem Kind ausprobiert hat, um die Mama zu überraschen?
Gemeinsam den Frühling entdecken











Als alle Kinder wieder in den Kindergarten kommen durften, begann bereits der Frühling. Es gab so viel zu entdecken! Im Wald nah bei unserem Kindergarten entdeckten wir jede Menge Schneeglöckchen und betrachteten sie uns ganz genau.
Wie hörten die Vögel zwitschern und machten uns schlau, wo und wie sie ihre Nester bauen. Dabei erfuhren wir, dass einige Vögel zum Beispiel in Baumhöhlen brüten. Wir können die Vögel auch unterstützen, indem wir Nisthilfen aufhängen. Der Opa von Leon brachte uns Holz. So konnten wir Nistkästen bauen und sie an unsere Apfelbäume hängen. Immer wieder schlichen wir zu unseren Kästen und nach einiger Zeit entdeckten wir Federn an den Kästen. Ob sich Vögel eingenistet hatten?
Als es etwas wärmer wurde, erlaubten die Erzieherinnen endlich mal wieder, dass die Kinder etwas Wasser zum Spielen haben dürfen :) Im Winter war es dafür einfach zu kalt. Nun kann wieder gematscht und gekocht, mit Wasser und Erde experimentiert und gerührt werden. Auf unserem Matschberg entstand schnell eine richtige Küche.
An unsrerer Osterfeier haben wir uns leckere Brötchen in unserem Ofen gebacken und beim Spazierengehen entdeckten wir die ersten Wiesenblumen. Auf einem Löwenzahn saß sogar eine Biene und wir konnten sie gut beobachten. Marlon reif plötzlich: "Ich habe eine Spur entdeckt!" Na, da waren wohl Wildschweine unterwegs!
Es ist schön im Frühling, wir sind viel unterwegs, halten uns jedoch auch gern auf unsrerem Kindergartengelände auf. Die Reutwaldfüchse, selbst die jüngsten, haben das Schreiben für sich entdeckt. Hier schreibt eine Jungfüchsin jede Menge Buchstaben an die Tafel.
Leider wird der Spaß ein weiteres Mal durch Corona unterbrochen und wir müssen den Kindergarten bis auf eine Notbetreuung schließen. Machen wir das Beste daraus!
Spuren im Schnee











Es ist Winter in Oberriexingen. Die Reutwaldfüchse begeben sich auf Spurensuche. Und tatsächlich. Überall finden wir Spuren von Tieren, die über unser Kindergartengelände durch unseren Wald und über die Obstwiese gelaufen sind. Spannend! Es sind so viele verschiedene Spuren.
Die Reutwaldfüchse sagen: "Wir müssen mal nachts in den Kindergarten gehen. Wir bleiben einfach am Tag zu Hause und kommen nachts. Dann können wir die Tiere sehen." Gute Idee.
Wir müssen zu Hause bleiben wegen Corona




Der 2. Lockdown. Die Kinder müssen zu Hause bleiben, der Kindergarten bleibt bis auf eine Notbetreuung geschlossen.
Wir halten per E-Mail Kontakt zueinander. Die Kinder schreiben uns viele Nachrichten, erzählen uns, wie es ihnen zu Hause geht und was sie erleben. Viele Kinder malen Bilder, schicken uns Fotos oder erfinden sogar kleine Geschichten:
"Es war einmal ein kleiner Vogel. Der Vogel fand im Winter nichts zu fressen. Im Sommer fande er überall zu fressen. Er fliegte mit seinen Freunden in lauter Garten. Sie spielten beim Fliegen fange. Eines Tages fanden die Vögel am meisten zu fressen. Eine ganz, ganz liebe Familie hatte den ganzen Garten voll Körnern und vielem mehr für die Vögelchen gestreut. Die Vogelfamilie, der Vogel und seine Freunde fanden im Garten einen Freund. Es war Leya der Hund. Sie spielten im Garten verstecke und plötzlich kam ein Laster vorbeigefahren und verlor Katzenfutter. Der kleine Piepmatz probierte vom Katzenfutter und fand es sehr lecker! Die Vogelfamilie kam im Frühling eines Tages aus ihrem Nest heraus, das sie gebaut hatten. Die Mama aber konnte nicht heraus denn sie brütete. Dann kam der Freund der Vogelfamilie und es war die Eule Bello. In dieser Nacht kamen die Vogelbabys auf die Welt und sie lebten glücklich zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!"
erfunden von 2 Reutwaldfüchsinnen
Für uns Erzieherinnen ist es schön, von den Kindern zu hören! Und manchmal sehen wir uns und winken uns zu!
Es gibt so viel zu entdecken.










Unsere Entdeckungen......
Im Wald









Im Wald ist es am Schönsten.
Unsere Bauwerke











Dank verschiedner Spenden haben wir viel Holz zum Verbauen. In unserem Schuppen (ein Gebäude neben unserem Bauwagen) gibt es Hämmer, Sägen, Bohrer, Feilen, Zangen, Nägel, Schrauben und sogar einen echten Meisel.
Wir bauten uns schon ein großes Auto, eine Brücke, über die sogar schon unser Bürgermeister gelaufen ist und ein Tor, das direkt in unseren Wald hinein führt.
Hinter dem Schuppen steht eine alte Werkbank, die uns eine Familie wieder hergerichtet hat. Nun können wir sie nutzen, das Holz in Schraubstöcke einspannen und arbeiten.
Unser Matschberg







Wir haben einen großen Erdhaufen geschenkt bekommen! Ein wirklich tolles Geschenk! Sofort eroberten wir den Haufen.
Wir graben auf unserem "Matschberg" sehr tiefe Löcher, bohren große Stöcke hinein oder holen uns die Erde zum Spielen.
Manchmal, wenn es nicht zu kalt ist, ziehen wir unsere Gummistiefel aus, setzen uns auf unseren Matschberg und fühlen die lehmige Erde unter unseren nackigen Füßen.
Die Apfelernte




Zu unserem Kindergarten gehört eine Obstbaumwiese. Hier können wir Äpfel ernten.
Nach einem Ausflug pflücken wir uns gern Äpfel und naschen sie direkt auf dem Weg zurück zum Kindergarten. Sehr lecker!
Aus den gesammelten Äpfeln haben wir uns Apfelsaft gepresst.
Und in unserem Ofen können wir sogar Apfelkuchen backen.
Geburtstag feiern im Waldkindergarten




Gemeinsam feiern wir unsere Geburtstage.
Jedes Geburtstagskind bekommt eine Krone und darf aus einer Schachtel soviele Steine heraussuchen, wie alt es geworden ist. Natürlich zünden wir auch eine Gebutstagskerze an. Das Geburtstagskind erhält von den Kindern schöne gefundene Schätze mit einem Wunsch dazu.
Wir singen und tanzen und zum Abschluss essen wir zusammen.
Viel Glück und viel Segen!
Die ersten Tage im Wald








Die ersten Tage im Waldkindergarten waren sehr spannend. Alles war neu und gemeinsam erkundeten wir das Gelände, die Wiesen und den Wald. Unseren Bollerwagen bauten wir zusammen und machten uns gleich auf den Weg. Für das Händewaschen füllten wir unseren Wasserkanister mit sauberem Wasser und packten ihn in den Bollerwagen.
Zum Spielen haben wir viele alte Töpfe, Pfannen, Löffel und Schöpfkellen, die wir gespendet bekommen haben. Ein bisschen Wasser, etwas Erde, Blätter und oben drauf Eicheln, schon ist die Suppe fertig.
Von unserem Kindergartengelände können wir direkt in den Wald gehen und spielen. Das ist richtig schön!
Als aus unserem Schornstein das erste Mal Rauch raus kam, war das sehr aufregend!
Und natürlich mussten wir ausprobieren, wofür wir die vielen Kisten in unserem Bauwagen nutzen können.