Aktuelles
Und das ist los bei uns im Waldkindergarten:
Ein Hammer für jedes Kind
Ein Hammer für jedes Kind
Die Reutwaldfüchse bauen sehr gern an der Werkstatt. Das Hämmen ist besonders toll. Man kann nicht nur Nägel in Holz hämmern, man kann auch Nüsse zerteilen oder Kreide zu feinem Mehl hämmern oder harte Erde zerkleinern. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Also baut sich jedes Kind einen eigenen Hammer:
Auf ins fünfte Kindergartenjahr!
Nun sind schon wieder vier Wochen vergangen und wir sind schon mittendrin im fünften Waldkindergartenjahr. Wir begrüßten bereits zwei neue Kinder mit ihren Familien und unseren neuen Auszubildenden Liam, der sein erstes Jahr bei uns im Wald absolviert. Wir heißen alle ganz herzlich Willkommen!
Wie in jedem neuen Kindergartenjahr finden sich ganz neue Spielgruppen und es entsteht eine ganz neue Dynamik. Unsere Jungfüchse und Welpen haben das Bauen von gemütlichen Hütten für sich entdeckt. Unsere Füchse sind nun Piraten und bauten sich ein ziemlich großes Piratenschiff. Und die Pustifüchse beteiligten sich bereits am Einschulungsgottesdienst für die neuen Erstklässler. Für die Pustifuchsstunden (Vorschulstunden) brachten sie Mäppchen mit Stiften, einer Schere, einem Klebestift und einem Spitzer mit.
Wir freuen uns auf das Kindergartenjahr und sind gespannt, was es alles für uns bereit hält!
Vom Abschied nehmen....
Jedes jahr heißt es im Sommer "Abschied nehmen". Die Pustifüchse verlassen unseren Waldkindergarten und gehen nach den Sommerferien in die Schule! Sehr aufregend! Vorher darf jedes Kind einen ganzen Kindergartentag gestalten, den Schulranzen mitbringen und allen Kindern zeigen und am letzten Tag treffen wir uns vor dem Kindergarten. Die Eltern und manchmal auch die Großeltern und Geschwister sind alle da! Dann nämlich werfen wir alle Pustifüchse aus dem Kindergarten raus....direkt in die Arme der Eltern. In diesem jahr verabschieden wir auch unsere Jana. Sie war ein Jahr bei uns und schloss ihre Ausbildung ab! Gute Reise allen Kindern mit ihren Familien und gute Reise liebe Jana! Schön, dass ihr bei uns ward!
Die Spinnen sind los!
Die Spinnen sind los!
Übernachtung im Kindergarten
Zum Abschluss der Kindergartenzeit unserer Pustifüchse übernachteten wir wieder im Waldkindergarten. Die Aufregung stieg bereits einige Tage vorher – nicht nur bei den Kindern! Am Freitag war es endlich soweit und wir trafen uns im Kindergarten, räumten Luftmatratzen, Schlafsäcke und Kuscheltiere in den Bauwagen und gingen zum Spielplatz, um dort Stockbrot und Würstchen zu grillen. Anschließend begann unsere Nachtwanderung durch den Wald. Es war schon richtig dunkel. Wir trauten uns dennoch in den Wald! Zurück im Kindergarten richteten wir unseren Schlafplatz auf dem Gelände und als wir alle in unsere Schlafsäcke gekuschelt waren, beobachteten wir die Sterne. Das war schön und wir entdeckten einige Sternschnuppen. In der Nacht schnüffelten Igel um uns herum und wir hörten einen Waldkauz. Morgens kurz vor sechs wachten wir auf. Ein Mädchen sagte: „Ach, es ist schon wieder morgen? Es soll noch nicht morgen sein.“ Wir kuschelten uns noch ein wenig ein, dann standen wir aber doch auf, denn bald kamen die Eltern mit dem Frühstück. Wir wurden mit einem sehr leckeren Buffet aus Brötchen unsrer Bäckerei in Ori, Marmelade, Obst und Gemüse, Säften und Kaffee beschenkt. Es war ein sehr gemütliches Miteinander!
Ein riesiges Danke an die Eltern, nicht nur für das Frühstück, sondern auch für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wurde! Es war wie in jedem Jahr ein wundervolles Erlebnis!
Ein Zwetschgenbaum für die Reutwaldfüchse
Am Freitag pflanzten wir gemeinsam mit den Eltern unserer Pustifüchse (so heißen die Vorschulkinder im Waldkindergarten) einen Zwetschgenbaum auf unserer Obstwiese.
Nachdem einige Eltern bereits zwei Tage vorher ein ziemlich großes Loch gruben, zogen wir am Freitag mit Schaufeln, Schubkarren, jeder Menge Wasser und natürlich unserem Bäumchen zur Wiese los. Wir setzten das Bäumchen ein, schaufelten Erde darauf und gossen es gut an. Als Dankeschön sangen wir den Eltern das Lied „Auf einem Baum, man glaubt es kaum, da wohnen viele Tiere“ vor und spielten dazu auf unseren Instrumenten.
Nun schauen wir dem Bäumchen beim Wachsen zu und sind gespannt, wann wir die erste Zwetschge naschen können. Und natürlich dürfen dann auch unsere diesjährigen Pustifüchse, die dann längst in der Schule sind, davon probieren!
Ein ganz herzliches Danke an unserer Pustifuchseltern für diese schöne Idee! Es war eine tolle Aktion für alle Reutwaldfüchse.
Frühlingsfest im Waldkindergarten
Das Motto der vergangen Wochen lautete: „Märchen“. Wir erzählten uns Märchen, sangen Lieder und spielten Theater. Das Thema Märchen begleitete uns bis zu unserem Frühlingsfest mit den Familien.
Mit Jörg erzählten wir uns das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“, mit Jana sangen wir das Lied: „Rapunzel lass dein Haar herunter“ und mit Deborah gestalteten wir eine Landschaft für „Das hässliche Entlein“. So spazierten wir dann mit allen Familien von Märchen zu Märchen und zwei „Dicke, fette Pfannkuchen“ rollten voraus und zeigten uns den Weg. Zurück im Kindergarten erwartete uns ein tolles Buffet mit Räubertellern, Stadtmusikantenmuffins, Hefezöpfen, kleinen Entlein zum Knabbern und dicken, fetten Pfannkuchen. Mit diesen Leckereien machten wir es uns noch eine Weile gemütlich und plauderten miteinander. Zum Abschluss sangen wir unser Abschiedslied, zu dem ein Kind sagte: „Das kennen ja schon einige Eltern“.
Die Kinder erzählten nach dem Frühlingsfest, wie schön es war, dass die Eltern, Familien und Freunde da waren, dass sie Theater gespielt haben und dass so leckere Sachen gebacken wurden.
Es war ein schöner Nachmittag und Märchen erzählen wir uns weiterhin!
Familien-Mitmach-Gottesdienst in der Georgskirche in Ori
Am Sonntag feierten wir einen bunten Familien-Mitmach-Gottesdienst. Die Pustis der Gromo und die Pustifüchse des Waldkindergartens trafen sich im Vorfeld zum gemeinsamen Proben. Inspiriert vom „Korintherbrief von Paulus an die Gemeinde in Korinth Kapitel 12 Verse 12-27“, in dem unter anderem steht: „Doch jetzt hat Gott es so eingerichtet, dass es verschiedene Körperteile gibt. Er hat jedes einzelne von ihnen an die Stelle am Körper platziert, wo und wie er es wollte.“ überlegten wir, was wir mit unseren Körperteilen machen können, wer etwas besonders gut und etwas nicht so gut kann. Und wir stellten fest, dass jede und jeder von uns etwas richtig gut kann und wenn eine oder einer es nicht kann, hilft ihm jemand. Und so bilden wir eine große Gemeinschaft, in der wir füreinander da sind.
Die Kinder sprachen mit Frau Kisser ein Gebet. Sie rappten einen Körperrap, den später alle Gottesdienstgäste mitrappten (!) und sangen das Lied „Ich bin anders als Du“, welches mit den Worten endet: „Wir sind anders als ihr, na und! Das macht das Leben bunt!“
Nach dem Gottesdienst gab es im Cafe Georg einen Mitmach-Sinnesparcour für alle Kinder, zu dem die Mitarbeitenden der Kiki-Werkstatt einluden. Und im Kirchcafe durften wir uns leckeren Kuchen und Kaffee gut schmecken lassen.
Es war ein schöner, bunter Gottesdienst! Herzlichen Dank an Pfarrerin Kisser, an das Team der Kiki-Werkstatt, des Kirchencafes und an alle Eltern.
Aber ganz besonders DANKE an die Pustis und Pustifüchse, die so viel Fröhlichkeit verbreiteten!
Aktionstag im Waldkindergarten
Heute war Aktionstag!
Alle Reutwaldfüchse kamen mit Mama oder Papa in den Kindergarten. Sie hatten jede Menge Werkzeug dabei. Denn heute wollten wir gemeinsam etwas bauen.
In unserem Wald bauten wir uns ein neues Waldsofa, auf dem wir gut sitzen können. Hinter der Werkstatt entstanden gleich drei neue Hochbeete. Wir wollen dort Salat, Gurken, Paprika, Kürbisse und noch viel mehr anbauen. Auch unser Zaun in der Kurve zur Straße hin wurde erneuert und etwas höher gebaut. Und unser Matschberg bekam neue Erde, in der wir wieder richtig tiefe Löcher graben können.
Alle haben mit angepackt! Es wurde zwei Stunden lang gesägt, geschraubt, gehämmert, geschleppt und am Ende war alles fertig.
Wir konnten die ersten Salate in ein Beet einpflanzen und unser Abschlusslied sangen wir auf unserem neuen Waldsofa.
Ein riesiges Dankeschön an alle fleißigen Helfer, die unseren Kindergarten noch ein bisschen schöner gemacht haben!
Wir fahren ins Theater!
Unsere Eltern schenkten uns einen Theaterausflug!
Wir trafen uns morgens an der Bushaltestelle in Ori und fuhren mit dem Bus nach Vaihingen/Enz. Das war spannend und es gab viel zu entdecken:
"Dort ist das Stückle von meinem Opa."
"Da kaufen wir immer unser Gemüse ein."
"Hier bin ich schonmal mit Mama und Papa gewesen."
"Da drüben ist Oberriexingen!"
Angekommen in Vaihingen liefen wir zum Theater. Das Theater heißt "Dimbeldu". Wir wurden herzlich empfangen und durften erst einmal frühstücken. Danach begann das Theater. Der Raum wurde ganz dunkel und wir sahen das Märchen "Der Froschkönig". Es war lustig und spannend und wir durften richtig mitmachen! Am Schluss applaudierten wir kräftig.
Wir verabschiedeten uns und spielten noch eine Weile auf einem Spielplatz, bis uns unsere Eltern abholten.
Das war ein schönes Erlebnis!
Als Dankeschön gestalteten wir ein Buch, das wir per Post ins Theater schickten.
Eine Kinderkonferenz
Wichtige Entscheidungen besprechen wir in Kinderkonferenzen.
Das Thema der letzten Konferenz lautete: „Essensregeln“. Wir tauschten uns darüber aus, wie wir miteinander essen wollen. Wir sammelten Ideen und malten anschließend unsere gemeinsam festgelegten Regeln auf.
Wir stellten fest, dass wir nur drei Regeln brauchen:
- Beim Essen setzen wir uns gemütlich hin, bleiben sitzen, essen und können uns dabei unterhalten.
- Wir essen an einem unserer Essensplätze auf dem Kindergartengelände.
- Wenn wir Frühstücksdosenbuffet haben, dürfen wir unser Essen teilen.
Guten Appetit!
Vom gemeinsamen Entdecken...
Vom gemeinsamen Entdecken...
Wir lassen die Bilder sprechen:
Wir besuchen die Bücherei in Ori
Wir besuchen die Bücherei in Ori
in der vergangenen Woche unternahmen wir einen Ausflug in die Bücherei. Die Reutwaldfüchse waren zunächst etwas aufgeregt, aber nach kurzer Zeit war fast jedes Kind in irgendein Buch oder Spiel vertieft. Wir lasen gemeinsam Bücher, auch die Mitarbeiterinnen der Bücherei lasen den Kindern etwas vor. Natürlich wollte jedes Kind ein Buch mitnehmen, weshalb die Auswahl nicht so einfach war. Aber die Kinder fanden eine Lösung! Unsere „Füchsin des Tages“ zählte 5 Bücher aus, die wir mit in den Kindergarten nahmen. Es hat uns allen so gut in der Bücherei gefallen, dass wir nun regelmäßig gehen möchten. Einen Ausweis haben wir jetzt auch:
Frühjahrsputz in Ori
Auch in diesem Jahr beteiligten wir uns wieder am großen Oberriexinger Frühjahrsputz. Ausgestattet mit Müllzangen und einem Eimer zogen wir durch unseren Reutwald und sammelten den Müll, den wir fanden, ein.
Am Donnerstag der Aktionswoche riefen wir im Rathaus an und fragten, ob wir den Müll bringen dürfen. Sie sagten, dass wir kommen können und der Container direkt beim Rathaus steht. Wir brachten also den Müll zu dem riesigen Container und leerten ihn dort hinein. Eine Mitarbeiterin des Rathauses hatte sogar noch eine Überraschung für jeden Reutwaldfuchs und jede Reutwaldfüchsin!
Beim Sammeln fiel uns auf, dass in diesem Jahr viel weniger Müll herumlag, als in den Jahren zuvor. Darüber freuen wir uns natürlich sehr und wünschen uns, dass es so bleibt. Und wenn wir bei unseren Streifzügen durch den Wald Müll finden, nehmen wir ihn mit und werfen ihn in unseren Mülleimer.
In dieser Woche war´s ganz schön kalt!
Die Temperaturen kletterten in dieser Woiche kaum über 0 °C. Es war richtig kalt. Und es war trocken. Auch die Sonne kam fast jeden Tag raus und wärmte uns. Bei diesen Temperaturen gibt es viel zu entdecken! Wenn wir zum Beispiel Wasser in einen Topf schütten und es über Nacht stehen lassen, haben wir am nächsten Morgen Eis. So haben wir uns tolle Kerzenständer gebaut. Der Boden ist ganz hart, gar nicht matschig. Überall sind Kristalle vom Eis und wenn wir über die Wiese laufen, knirscht es unter den Füßen. Wir waren viel unterwegs in dieser Woche, sind gelaufen gerannt, geklettert, haben viel gespielt, denn wenn wir uns bewegen, frieren wir nicht. Ab und zu wärmen wir uns im Bauwagen auf, flitzen dann aber schnell wieder hinaus, denn die Luft ist toll!
Ich als Erzieherin staune, dass die Kinder tasächlich nicht frieren bei dieser Kälte, während ich kalte Füße habe. Sie sind die Temperaturen gewöhnt und bewegen sich genauso frei in der Natur, wie an wärmeren Tagen. Ich finde, sie sind fit und selten krank, haben rote Nasen und ein Leuchten in den Augen. Für mich ist es eine Bestätigung dafür, dass die Natur, die Luft, das Draußensein genau das Richtige für die Kinder ist.
Unser neues Kind fror dann doch noch. Die Reutwaldfüchse kamen zu ihm. Ein Mädchen gab ihm ihren Taschenwärmer, ein anderes Kind sagte, er solle viel rennen und klettern, denn davon wird ihm warm. Ein Kind sagte: "Früher habe ich auch manchmal gefroren. Aber jetzt friere ich nicht mehr, jetzt ist es mir warm. Daran gewöhnst du dich." Und wir machten ein kleines Feuer an, an dem es sich wärmen konnte.
Herzlichst
Kerstin
Adventszeit im Waldkindergarten
Ein gemütliches Plätzchen im Wald, ein Adventskranz mit Kerzen, ein Adventskalender, Lieder und Geschichten. All das begleitet uns durch die Adventszeit. Wir zünden jeden Tag die Kerzen an. Das Adventskind zieht ein Säckchen, darin befindet sich eine kleine Glocke. Mit dieser Glocke spielt es zu "Kling, Glöckchen, klingelingeling." Alle Reutwaldfüchse singen mit. Nach einem Aufruf an unsere Eltern, uns bitte Geschichten zu erzählen und uns zu schicken, erhielten wir die unterschiedlichsten Weihnachtsgeschichten. Es gibt sogar Geschichten in kroatischer, russischer und spanischer Sprache. Wir hören jeden Tag eine Geschichte im Adventskreis. Anschließend naschen wir unsere Plätzchen, die wir gemeinsam mit Mamas gebacken haben. Und dann singen wir noch einmal und das Glöckchen spielt dazu.
Am vorletzten Tag vor Weihnachten kamen unsere Eltern und Geschwister in unseren Adventskreis. Wir feierten gemeinsam, sangen und überreichten unsere Geschenke, die wir für die Eltern vorbereitet hatten. Es war ein schöner, gemütlicher Ausklang.
Wir wünschen allen friedvolle Weihnachten!
Laternenfest mit St. Martin
Laternenfest mit St. Martin
Auch in diesem Jahr feierten wir gemeinsam mit allen familien ein Laternenfest. Im Wald begegneten wir St. Martin, sangen und spielten seine Geschichte. Die Kinder malten schöne Bilder, die wir hier präsentieren:
Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen!
Im September und im Oktober begrüßten wir zwei neue Welpen in unserem Kindergarten. Beide Kinder sind inzwischen "mittendrin" im Spielgeschehen, kennen sich schon gut aus, haben bereits viele tiefe Löcher in unseren Matschberg gegraben und knüpften Freundschaften. Um In aller Ruhe spielen zu können, benötigen die Kinder eine gute Beziehung zu uns pädagogischen Fachkräften. Dies ermöglichen wir jedem neuen Kind durch unser Eingewöhnungskonzept.
Die Familien lernen wir bereits einige Wochen vor den Kindergartenstart kennen. Während eines Aufnahmegespräches tauschen sich die Eltern und die päd. Fachkräfte intensiv aus.
Am ersten Tag im Kindergarten wird jedes neue Kind zunächst von Mama oder Papa begleitet. Ein Elternteil bleibt den gesamten Vormittag immer in der Nähe des Kindes, während eine päd. Fachkraft mit dem Kind spielt. Nach dem ersten Tag besprechen wir den Verlauf des nächsten Tages. Auch am nächsten Tag bleibt ein Elternteil zunächst im Kindergarten. Nun ist es wichtig, die Bedürfnisse jedes Kindes individuell wahrzunehmen. Unser "September-Welpe" beispielsweise kannte unseren Kindergarten schon sehr gut, da sein großer Bruder bereits bei uns ist. Er schickte seine Mama gleich morgens nach Hause und begann neugierig und selbständig den Kindergarten zu erkunden. Unser "Oktober-Welpe" war ganz neu bei uns. Auch er erkundete den Kindergarten sehr neugierig, ihm war es jedoch wichtig, dass seine Mama auch am zweiten Tag noch in seiner Nähe blieb. Mit dieser Sicherheit konnte er sich gelassen auf seine Bezugserzieherin einlassen, schickte seine Mama am dritten Tag nach Hause und nahm Kontakt zu weiteren päd. Fachkräften und Kindern auf.
Im November beginnt für ein weiteres Kind die Zeit im Waldkindergarten. Welche Bedürfnisse wird es wohl haben? Wir begleiten es behutsam und aufmerksam, damit auch er gut bei uns ankommt.
Im Laufe dieses Kindergartenjahres nehmen wir 6 neue Welpen und 2 neue Füchse mit ihren Familien bei uns auf. Wir freuen uns auf jedes Kind mit seiner oder ihrer Familie und bleiben neugierig.
Vom Ernten und Naschen und Danken.
Wir unternahmen in den letzten Tagen ausgiebige Streifzüge über unsere Obstwiesen. Dabei entdeckten wir viele Äpfel, Birnen und Pflaumen, die wir ernten konnten. Auch der große Walnussbaum hängt voller Nüsse und einige sammelten wir auf. In unserem Hochbeet wuchsen Melonen, Tomaten und Kürbisse.
All das ernteten wir und liesen es uns gemeinsam schmecken. Welch ein Schmaus! Passend dazu sangen wir ein Herbstlied und musizierten. „DANKE“ für diese leckeren Gaben!
Wir möchten auch teilen. So sammelten wir verschiedene Lebensmittel und brachten sie am Freitag zur Georgskirche, wo wir sie in den bereitgestellten Korb legten. Zum Mittagessen machten wir es uns im „Cafe Georg“ gemütlich.
Auf ins vierte Kindergartenjahr!
Unser viertes Kindergartenjahr hat begonnen. In diesem Jahr begrüßen wir Jana ganz herzlich! Jana wird ihr Anerkennungspraktikum bei uns im Waldkindergrten absolvieren. Wir freuen uns sehr, dass sie bei uns ist. Willkommen!
Die ersten Wochen standen ganz im Zeichen des gemeinsamen Spielens. Die Kinder bauten viele Hütten, Höhlen, Häuser, richteten sich gemütlich ein. Dafür stehen ihnen viele Decken, Tücher und Kissen zur Verfügung. Zum Befestigen der Decken an den Ästen haben wir große und kleine Klammern, die sich die Kinder einfach holen. Wir pädagogischen Fachkräfte helfen tatkräftig beim Bauen und manchmal werden wir eingeladen, mit den Kindern Tee zu trinken. Das ist immer sehr gemütlich!
Gemeinsam etwas zu bauen, herzustellen und zu erleben, sich zu unterstützen und zu helfen und am Ende die gemeinsame Freude über das Erreichte - das scheint für jedes Kind etwas Schönes, etwas Wichtiges zu sein. Das beobachten wir täglich.
Also auf ins neue Kindergartenjahr!
Spielen! Spielen! Spielen!
Heute sind wir unterwegs. Wir laufen immer "den Nasen nach", suchen uns einen gemütlichen Platz zum Frühstücken. Nach dem Frühstück laufen wir weiter und kommen an einem großen Erdhügel und einem riesigen Berg voller Steine vorbei. Alle Reutwaldfüchse rennen sofort hin. Wir haben gar keine Zeit, die Rucksäcke abzulegen, sondern wir spielen sofort los! Auf dem Erdhaufen bohren wir tiefe Löcher. Ein Kind ruft, als sein Arm schon halb in der Erde verschwunden ist: "Ich könnte hier Hilfe gebrauchen!" Sofort kommen andere Kinder und helfen beim Graben. Eine Jungfüchsin formt gemeinsam mit Jörg Figuren und beide bauen für die Figuren eine Terasse und Tassen für ein gemütliches Beisammensitzen. Später bauen auch andere Kinder an dem zu Hause. Ein Junge beginnt, eine Murmelbahn zu bauen, gleich kommen andere Kinder und versuchen es auch. Sie formen sich Kugeln aus Erde und lassen sie hinunterkullern. Ein Fuchs schleppt gemeinsam mit einem Jungfuchs große schwere Erdklumpen hoch auf den Steinhaufen. Das ist ziemlich schwer. Aber das stört sie nicht. Sie schleppen immer mehr Klumpen nach oben. Es entsteht ein Vulkan. "Der schönste und größte Vulkan der Welt" findet der Jungfuchs. Es gibt auch Pferde, die herumgallopieren. Unser Fuchs, eine Handpuppe wird in der Zwischenzeit mit einem Verband am Bauch verbunden, denn er hat sich verletzt.
Wir spielen und spielen und spielen und bemerken gar nicht, daas wir unsere Rucksäcke immer noch aufhaben....
Ein Regentag.
Ein Regentag.
Auf ins dritte Kindergartenjahr!
Seit den Sommerferien sind schon einige Wochen vergangen und bei uns im Waldkindergarten hat sich so manches verändert.
Seit September bereichert Deborah Hösch als Kindheitspädagogin mit ihren vielen schönen Ideen unser Team. Gemeinsam mit ihr sind wir sehr gut ins neue Kindergartenjahr gestartet.
Noch vor den Sommerferien schenkten uns die Eltern der letztjährigen Pustifüchse einen großen Spiegel, der nun auf unserem Gelände steht. Damit der Spiegel gut und sicher stehen kann, baute uns die Firma Ott aus Oberriexingen eine stabile Halterung aus Holz. Der Spiegel wird viel von den Reutwaldfüchsen genutzt, besonders dann, wenn mal wieder etwas Matsch auf der Nasenspitze gelandet ist. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Eltern und an die Firma Ott!!
Klettern, flitzen, spielen, bauen, matschen, das alles macht sehr durstig. Unsere Kinder hatten ihre Trinkflaschen bis vor einigen Tagen in ihren Rucksäcken. Das war manchmal sehr umständlich. Nun haben wir Halterungen am Bauwagen für die Trinkflaschen befestigt. Alle Reutwaldfüchse können dort ihre Flaschen hineinstellen und beim Vorbeiflitzen einen großen Schluck nehmen. Das Trinken ist jetzt viel einfacher.
Auf ins zweite Kindergartenjahr!
Seit diesem Kindergartenjahr haben die Reutwaldfüchse Verstärkung. Jörg Steinlöchner ist als pädagogische Fachkraft für alle unsere jungen Reutwaldfüchse da. Gut ausgerüstet mit Hut, jeder Menge Werkzeug und guten Ideen steht er den Füchsen jeden Tag zur Seite. Gleich am ersten Tag half er den Kindern, ihre Garderobenschilder anzubringen.
Und das ist die zweite Neuigkeit vom Waldkindergarten. Kirsten nutzte die Sommerferien, um neue Garderobenschilder anzufertigen. Sie sind wunderschön geworden und jeder Reutwaldfuchs durfte sich ein Tiermotiv aussuchen. Dann wurde gebohrt, geschraubt und gestaunt.
Nun freuen wir uns gemeinsam auf das zweite Jahr im Wald- und Naturkindergarten! 17 Garderobenschilder sind bereits vergeben, 3 Schilder warten noch auf einen neuen Besitzer.
Herzliche Grüße aus dem Reutwald
Unser erster Pustifuchsabschied
Pustifüchse - so heißen bei uns die Vorschulkinder. 6 Kinder werden wir in diesem Jahr in die Schule verabschieden. 6 Kinder, die ein Jahr lang den Wald- und Naturkindergarten erleben durften.
Eigentlich ist es in Oberriexingen üblich, im letzten Kindergartenjahr im Kindergarten zu übernachten. Wegen der Pandemie verzichteten wir darauf. Was uns jedoch nicht davon abhielt, ein Abschiedsfest zu feiern.
Wir trafen uns abends im Kindergarten. Dort durften sich die Kinder in unserem neuen Tisch, den wir von den Pustifuchseltern geschenkt bekommen hatten, verewigen. Danach gingen wir zum Waldspielplatz. Am Feuer konnten wir Stockbrot, Würtschen und Gemüse mit Limo genießen.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Spaziergang durch den Wald. Nanu, was hängt denn da? Das sind ja Fuchsspuren. Schnell erkundeten die Kinder das Gelände und fanden verschiedene Dinge. Eine Dose mit einem Spiel drin. Ein Säckchen mit vielen Fragen. Noch ein Säckchen, mit enem weiteren Spiel und dann noch einen Karton, mit verschiedenen Aufgaben. Das war spannend, lustig, echt schwierig manchmal! Unsere Pustifüchse konnten jedoch alle Aufgaben lösen!
Müde und sehr zufrieden machten wir uns ziemlich spät auf den Heimweg.
Am nächsten Kindergartentag erzählten die Pustifüches den anderen Kindern von ihren Erlebnissen:
- "Wir haben ein Feuer gemacht und danach einen Spaziergang durch den Wald."
- "Wir waren die Karten in einem Memoryspiel."
- "Da hingen Säckchen mit Fragen drin und in einem anderen Säckchen waren Karten, die wir uns an den Kopf machten. Dann mussten wir raten, welches Tier wir sind."
- "Kirsten hat uns eine Geschichte vorgelesen." ....Die ganze Geschichte wird erzählt!
- "Das Feuer war am Besten."
- "Ja, das Feuer war toll."
Wir wünschen allen Pustifüchsen einen richtig guten Start in die Schule!!!
Ein Dankeschön an alle Pustifuchseltern, die uns an diesem Abend unterstützten!
Die ersten Tage im Wald
Die ersten Tage im Waldkindergarten waren sehr spannend. Alles war neu und gemeinsam erkundeten wir das Gelände, die Wiesen und den Wald. Unseren Bollerwagen bauten wir zusammen und machten uns gleich auf den Weg. Für das Händewaschen füllten wir unseren Wasserkanister mit sauberem Wasser und packten ihn in den Bollerwagen.
Zum Spielen haben wir viele alte Töpfe, Pfannen, Löffel und Schöpfkellen, die wir gespendet bekommen haben. Ein bisschen Wasser, etwas Erde, Blätter und oben drauf Eicheln, schon ist die Suppe fertig.
Von unserem Kindergartengelände können wir direkt in den Wald gehen und spielen. Das ist richtig schön!
Als aus unserem Schornstein das erste Mal Rauch raus kam, war das sehr aufregend!
Und natürlich mussten wir ausprobieren, wofür wir die vielen Kisten in unserem Bauwagen nutzen können.